Sempervivum, Hauswurz und 20 Jahre Wurzerlküche

Gründe zum Feiern gibt es immer…

20 Jahre alt ist meine „Wurzerlküche“ jüngst geworden. Sie hat in dieser Zeit erfolgreich den mehrfachen Besuch der Fernsehteams von SAT 1 und dem BR überstanden. Auch das Verlegen von neuen Platten trug sie mit Fassung, bestand aber darauf, vom Mittelpfosten der Terrasse in die rechte Ecke umzuziehen.

“Wurzerl” ist ein altbayerischer Kosename für Sempervivum, Haus- oder Dachwurz. Da ich noch nie die Maße eines klassischen Models hatte, meinten meine ersten Gartenfreund*innen, ich wäre so knuffig und nett wie meine Wurzerl, denen meine erste Gartenliebe galt. Nun ja, so hatte ich mit Mitte Dreißig endlich einen Spitznamen verpasst bekommen und damit erklärt sich auch der Name meiner Website: „Wurzerls Garten“. Und, da wir gerade beim Thema Website sind, just nächsten Freitag feiere ich mit Euch Wurzerls dreijähriges Blogjubiläum. Nachdem ich beim Einjährigen einen Buchpreis verlost habe, nach zwei Jahren ein Buch und ein Rosengutschein den Besitzer gewechselt haben, ist völlig klar, dass es nach drei Jahren diesmal drei Preise zu gewinnen gibt. Ich verrate noch nicht alles, aber ganz klar, ein „Wurzerl-Gewinn“ muss diesmal unbedingt dabei sein.

Das Fernsehteam von SAT 1 begutachtet die Wurzerlküche.

Während ich vor einigen Wochen begann, über den Jubiläumsbeitrag und die 3 Preise nachzudenken, fiel mir plötzlich mit großem Erstaunen ein, dass ich Euch in den letzten drei Jahren weder offiziell die Bedeutung der Website: “Wurzerlsgarten” erklärt habe, noch Euch mit der Gattung der “Wurzerl”, ach pardon, der “Sempervivum”, bekannt gemacht habe. Ihr werdet staunen, was es alles über diese spannende Gattung, „Steinrose“ nannte sie Karl Foerster einst liebevoll, zu erzählen gibt. Aber da fällt mir ein, darüber kann keiner kompetenter berichten als mein Oberwurzerl, das die Typusart der Gattung darstellt und Sempervivum tectorum heißt.

Platz ist in der kleinsten Hütte

Gestatten, mein Name ist Hauswurz, die Botaniker nennen mich Sempervivum. Zuerst dachte ich, was für ein affiger Name, aber dann erklärte mir meine Head Gardenerin Wurzerl, die auch aus meiner Familie der „Dickblattgewächse“ (Crassulaceae) stammt, dass sich mein Botanischer Name aus den lateinischen Worten „semper“, was „immer“ bedeutet und „vivus“ für „lebend“ zusammensetzt. Na ja, wer lebt nicht gerne immer? Der zweite Wortteil bei Hauswurz kommt aus dem althochdeutschen „Wurz“ (oder Wurzel), das war in alten Zeiten der Begriff für eine ganze Pflanze. „Wurzala“ dagegen benannte damals lediglich die Wurzeln. Ich stecke zwar noch in den Kinderschuhen, äh, ich meine damit, dass die Evolution noch nicht ganze Arbeit bei mir geleistet hat, aber natürlich ist die Zeit des Althochdeutschen für mich gerade mal gestern gewesen, ich kenn mich schon ganz gut aus! Carl von Linné war übrigens 1753 mein Taufpate.

Ich denke mal, es ist der noch nicht abgeschlossenen Evolution geschuldet, dass ich zwar bisher in ca. 200 verschiedenen Arten beschrieben wurde, aber so genau wissen die Botaniker halt auch nicht Bescheid. Darum sind gerade mal zwischen 40 und 63 Arten von den unterschiedlichen Autoren anerkannt. Mir ist das „wurscht“, denn ich lebe mich auf andere Weise aus, es existieren inzwischen mehr als 7000 verschiedene Wurzerl-Sorten (denken zumindest die Sammler, hihi).

Wie meine Head Gardenerin oben schon schrieb, bin ich knuffig, dazu patent, pflegeleicht und liebenswert. Ich glaube, Wurzerl hat nur „nett“ geschrieben, das ist natürlich komplett untertrieben. Sonst hätte ich ja nicht so einen voluminösen Siegeszug durch die Gärten antreten können. Inzwischen sitze ich fast in jedem anständig bestückten Garten. Ich komme mit gaaaaanz wenig Platz aus, wenn es sein muss, dann reicht mir auch das Haus einer Weinbergschnecke. Am meisten liebe ich ausgefallene, große Gefäße. Da lerne ich dann auch mal neue Freunde kennen, wie Sedum, Saxifraga, hübsche Steine und schön geformte Holzstückchen. Mit mir kann man tolle Berglandschaften im Kleinen pflanzen. Aber ich fühle mich auch für kreativ Höheres berufen und kuschele mich gerne in Omas Wurzerl-Küche oder Opas Wurzerl-Stühle.

Wie die Hauswurz in unsere Gärten kam

Mein Verbreitungsgebiet befindet sich zwischen Marokko und dem Iran. Ich bin ein leidenschaftlicher Bergsteiger, darum habe ich vom marokkanischen Atlas-Gebirge, den spanischen Sierras, den Pyrenäen, der langen Alpenkette, den Karpaten, dem Kaukasus, dem Taurus und dem Anatolischen Hochland in der Türkei und dem armenischen Gebirge bis hin zum Elburs im Iran alles bereist, was Rang und Namen hat. Da ich mein Hotelzimmer vorwiegend auf besonnten Felsen in steinigen Gebieten der montanen, subalpinen und alpinen Klasse buche, bin ich nicht wirklich scharf auf Garten-Hoteliers, die mich ins Sumpfbeet, oder in feuchtnassen Lehmboden packen, da verkrümle ich mich aber so was von schnell.   

Sempervivum stopelhanii – Sempervivum arachnoideum – Sempervivum schlehanii (Naturarten fotografiert im Botanischen Garten Oxford)

Wer von Euch Wert auf Naturadel legt, der muss sich ein wenig mit unseren Boden-Vorlieben befassen. Meine Familie ist so weit verbreitet, dass sich nur ein Teil an kalkhaltigem Substrat orientiert, z.B. die Kalk-Hauswurz, oder die Dolomiten-Hauswurz. Die Serpentin-Hauswurz möchte serpentinitisches Substrat und die Wulfen- Berg- und Spinnweb-Hauswurzen brauchen sauren Boden. Natürlich gibt es auch einen Schleimer, wie in jeder Verwandtschaft, so akzeptieren die Fransen-Hauswurzen ganz unterschiedliche Bodenverhältnisse. Das dürfte inzwischen auch zum Großteil für unsere vielen Sorten-Nachkommen gelten. Mit einem wasserdurchlässigen, steinigen Gemisch sind sie meist zufrieden. Kein alter, besonders anspruchsvoller Adel halt!  

Aber eigentlich wollte ich Euch ja erzählen, wie wir von den Gebirgen zu Euch in die Gärten gelangt sind. Dann versteht Ihr, warum ich bei den meisten der heutigen Züchtungen nur verächtlich die Nase rümpfe. Wir sind nämlich durch ein kaiserliches Dekret in Eure Gärten, gut, erst einmal auf Eure Dächer gelangt. Kaiser Karl der Große ordnete seinerzeit in der Landgüter-Verordnung „Capitulare de villis“ folgendes an: „et ille hortulanus habeat super domum suam Jovis barbam“. Wie Ihr wisst, heißt das: „und jeder Gärtner soll auf seinem Dach „Jupiterbart“ haben. Der “Jupiterbart” bin natürlich ich! Wurzerl erzählte Euch ja, dass ich als Sempervivum tectorum schon immer der krasse Oberfuzzi meiner Gattung war – sozusagen alter Hochadel, mit lupenreinem Stammbaum.

Ich hatte damals viel zu tun, denn der Volksglaube besagte, dass ich wie Jupiter und Donar, das waren damals die zuständigen Götter, Häuser vor Blitzschlag schützen kann. Ich habe mich auch redlich bemüht, also wenn das Strohdach feucht genug war, dann bin ich gut gewachsen und habe natürlich darauf geguckt, dass es nicht brennt. Wenn es mir gut ging und ich mich ausbreiten konnte, habe ich auch lose Ziegel- und Strohdächer zusammengehalten und damit den First und die Lehmdecken vor dem Auswaschen beschützt. War ganz schön anstrengend, aber was tut man nicht alles in kaiserlichen Diensten.

Die Bedeutung der Hauswurz als Heilpflanze

Lästig war mir oft der Aberglaube der Menschen. Also mich z.B. in den Kamin zu hängen, damit keine Hexen einfahren konnten, das fand ich dann schon völlig unter meiner Würde. Also machte ich flugs parallel eine weitere Karriere als Hausarzt für tausend Wehwehchen. Ich bin nämlich nicht nur Feuerwehr und Zauberpflanze  gewesen, sondern auch eine unentbehrliche Heilpflanze. Mit den hochachtungsvollen Trivialnamen: Dachkraut, Donnerkopf, Gottesbart, Gewitterkrut, Donarsbart, Mauerkraut, Warzenkraut oder Zidriwurzn, war ausschließlich ich gemeint, nicht meine Gattungs-Verwandtschaft. Schon Leonhart Fuchs schrieb 1543 in seinem „New Kreüterbuch“ über mich, die „Groß Haußwurtz“, lange bevor Linné mich Sempervivum tectorum taufte, was ich für ein flotter Feger bin. Hildegard von Bingen, übrigens damals eine blitzgescheite Frau, empfahl mich, um bei Männern und Frauen Begierde entbrennen zu lassen. Auch bei Zeugungsunfähigkeit oder gegen Taubheit traute sie mir so einiges zu. Na ja, wer es glaubt?!

Aloe vera, meine ungeliebte Konkurrenz.

Aloe vera

Mein wichtigster Job war damals, bei Bedarf ein Blattstückchen von mir abschneiden zu lassen um an die Flüssigkeit darin zu kommen, damit half ich verletzter menschlicher Haut. Ich kühlte Verbrennungen auf ein erträgliches Maß, linderte Schmerzen von Insektenstichen, ließ Schuppenflechten verschwinden und heilte kleine Wunden. Es ist unter anderem die Apfelsäure in meinen sukkulenten Blättern, die bewirkte, dass ich unentbehrlich war. Man kann aus mir sogar nach Apfel schmeckenden Tee aufbrühen.

Aber dann kam dieser Eindringling, dieser Erzfeind, dieses Monster namens Aloe vera! Gott sei Dank wächst diese arabische Mimose nicht in unseren Gärten, hihi! Auf der warmen Fensterbank steht sie und schaut täglich sehnsüchtig zu mir in den Garten. Hippokrates hat die Aloe vera als Heilpflanze entdeckt. Irgendwann kam sie nach Mitteleuropa und wir Tausendsassas waren erst einmal abgeschrieben. “Was gilt der Prophet schon im eigenen Land” sagt meine Head Gardenerin immer. Außerdem fragt sie mich regelmäßig, ob ich wirklich lieber in einem pharmazeutischen Unternehmen hätte enden wollen? Sei es nicht besser sei, das der Aloe zu überlassen und lieber als knuffiges, beliebtes Steingarten-Gewächs in den Gärten eine völlig neue Karriere zu starten? Na ja, grummel, irgendwie hat sie ja recht, also auf mit neuer Strategie!

Wie Sempervivum in unseren Gärten am besten gedeiht

So startete ich also meine bis jetzt letzte Karriere als Gartenliebling. Tatsächlich war ich Elternteil vieler moderner Sorten-Züchtungen. Oft erinnere ich mich noch an meine adelige Herkunft, vor allem, wenn ich auf Mauerkronen throne. Aber ich fühle mich auch in gut angelegten Steingärten sehr wohl und natürlich in gut drainierten, durchlöcherten Gefäßen, damit ich nicht plötzlich nasse Füße kriege. Je verrückter die Gegenstände sind, in denen ich einziehen darf, umso lustiger finde ich das.

Platz ist in der kleinsten Hütte, Detail der Wurzerlküche – Sempervivum ciliosum, Nachwuchs an Stolonen, Bot. Garten Oxford – Kinderstube in der Gärtnerei Eidmann

Ungefähr um 1920 begannen Gärtner damit, unseren alten Adel aufzuweichen. Sie züchteten, was das Zeug hielt, und das machen sie auch heute noch. Da kommt den Gartenmenschen eben zugute, dass wir so pflegeleicht und anspruchslos sind. Es gibt nicht vieles, was Ihr über mich wissen müsst, aber das wenige erzähle ich Euch jetzt und in den kommenden Fotos seht Ihr benannte Sorten in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen. Auch die Blüten zeigen verschiedene Farben. Manche Wurzerl sind glatt und andere behaart. So, wie es halt bei Euch auch ist.

Sempervivum ‘Pink Puff’ – Sempervivum ‘Feuerrad’ – Sempervivum ‘Shampoo’

Im Foto aus der Gärtnerei Eidmann seht Ihr, wie unsere Babys sortenrein vermehrt werden. Anschließend werden wir in kleinen Töpfchen verkauft. Es gibt tatsächlich Sammler, in deren Gärten stehen lediglich einige große Tapeziertische und Topf an Topf, alphabetisch nach botanischem Namen sortiert, langweilen wir uns da auf engstem Raum die Füße den Bauch. Also für mich ist das nix, aber meine Wurzerl-Chefin meint, dass meine Nachkommen bestimmt stolz darauf sind, auf diese Weise Teil einer Sempervivum-Sammlung zu sein.

Sempervivum arachnoideum ‘Rheinkiesel’ – Sempervivum ‘Omega’ – Sempervivum ‘Grey Lady’

Eben sagt meine Chefin, dass ich mich nicht unnötig ereifern, sondern Euch der Reihe nach erzählen soll, was es über mein Leben zu berichten gibt. Ich schrieb schon weiter oben, dass ich auf lateinisch “Immer lebend” getauft wurde. Damit ist nicht gemeint, dass ich als Individuum ein Methusalem bin, sondern, dass ich zuverlässig für Nachwuchs sorge. Ich bin eine sehr fürsorgliche Mama. Zwischen den Blättern meiner Rosette gebäre ich meine Kindel. Diese wachsen am Ende der Stolonen, das ist das, was bei Euch die Nabelschnur ist. Sie schiebt meinen Nachwuchs nach außen, versorgt ihn mit allen Nährstoffen, lässt ihn wachsen und ab einer bestimmten Größe feine erste Wurzeln bilden.

Wenn Ihr Euch oben bei der Sempervivum ciliosum anschaut, wie eng das da plötzlich wird und es nicht alle Kindel schaffen, bewurzelt einfach so weit zu rollen, dass sie sich ins Erdreich eingraben können, dann ist ja klar, dass ich da rechtzeitig Platz machen muss. Ich bin ja ein Schlauberger, darum habe ich, in Anbetracht der schwierigen Hotelsituation in den Gebirgen angefangen, zusätzlich zur Kindelbildung auch noch zu blühen und Samen in die Welt zu schicken. Diese Doppelstrategie ist es, die mich in vielen fast aussichtslosen Situationen überleben lässt. Ich bin nämlich monokarp, blühe also nur einmal und lasse dann meine Rosette in die ewigen Jagdgründe eingehen. Bis die bewurzelten Babys sich dann auf dem von mir frei gegebenen Platz festgesetzt haben, versorge ich sie noch über meine Wurzeln und die Stolonen mit allem, was sie brauchen, bis sie allein zurechtkommen.

Sempervivum ‘Exorna’ – Sempervivum ‘Fanny’ – Sempervivum ‘Corsair

Also ich hoffe, Ihr habt beim letzten Abschnitt gut aufgepasst, denn der betrifft jetzt auch Euch. Wenn Ihr meine Verwandtschaft in einem Spalten- oder Stein-Garten gepflanzt habt, dann braucht Ihr Euch einfach nur zu freuen, wenn Ihr Nachwuchs bekommt. Natürlich könnt Ihr die Babys, sobald sie die ersten Wurzeln gebildet haben, von den Stolonen und der Mutterrosette trennen und separat einpflanzen, aber Ihr könnt auch zugucken, wie sich Euer Sempervivum zur Großfamilie hin ausbreitet. Bei engen Gefäßen müsst Ihr aber tätig werden, denn da gibt es ja keinen Platz für alle Kindel und irgendwann geht es nicht mehr, nur durch die Nabelschnur versorgt zu werden.

Wenn Eure Mutter-Rosette geblüht hat, stirbt sie langsam ab, dann könnt Ihr die feinen, leichten Samen vom Wind zu neuen Besiedelungsgebieten fliegen lassen, so wie sie es in der Natur machen, Ihr könnt die Samen aber auch ernten und am besten in Aussaattöpfchen aussäen. Meine Samen sind sehr fein, aber Lichtkeimer, also bitte nicht zudecken, sondern nur leicht andrücken, damit sie vom Regen nicht weggeschwemmt werden. Vorziehen bitte nicht im Haus, um zu keimen, brauchen meine Samen unbedingt einen Kältereiz. Lasst sie einfach geschützt vor Nässe im Winter draußen, warum wollt Ihr sie mit dem Eisfach Eures Kühlschranks erschrecken?

Mögliche Krankheiten, Schädlinge und Besonderheiten

Sempervivum ‘Rosa Mädchen’, im Außenbereich der Rosetten von Maden der Erzschwebfliege befallen – Leuchtender Tod an Hauswurz

Ich habe Euch jetzt lang und breit erzählt, wie mein Leben so verläuft. Aber manchmal bin auch ich sterblich, ohne rechtzeitig für Nachkommen gesorgt zu haben. Zwei Dramen hat mein Wurzerl schon mit uns erleben müssen. Auf dem ersten Bild seht Ihr, wie Rosetten von außen nach innen systematisch von den dicken Maden der Erzschwebfliege (Cheilosia caerulescens) aufgefressen werden und nur die leeren, braunen Hüllen bleiben. Was für ein unrühmlicher Tod!

Also wenn es denn sein muss, dann würde ich den „Leuchtenden Tod“ bevorzugen. Diesen seht Ihr auf dem 2. Foto und das ist ein Phänomen, das bis heute keiner erklären kann. Gut ist, dass es nicht ansteckend ist und… wenn es denn sein müsste, spektakulär ist dieser letzte Auftritt schon, gelt?!

Cristatformen von unterschiedlichen Semperviven

Keine Krankheit, sondern eine bei unserer Familie gar nicht so seltene Besonderheit, ist die sogenannte Cristat-Bildung. Ich werfe mal den Begriff „Siamesische Zwillinge“ in die Runde, das versteht Ihr sicher auch ohne nähere Erklärung.

Pflanzengattungen, die gerne mit Sempervivum verwechselt werden

Orostachys erubescens – Rosularia aizoon – Jovibarba hirta

Am Schluss zeige ich Euch noch, dass nicht alles, was rund und knuffig ist, auch unbedingt eine Hauswurz sein muss. Hätte ich noch Lust verspürt, wären es mindestens dreimal mehr Bilder von anderen Gattungen gewesen. Jovibarba, Jupiterbart, ist allerdings so nah verwandt, weil nur die Blüte etwas anders aussieht, dass sie inzwischen wohl endgültig bei uns eingemeindet ist.

Puh, jetzt reicht es mir aber, Euch hoffentlich auch?!

Beim Bart des Jupiters, ich habe fertig!  

Teile als erste*r diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

29 Kommentare

  • Ulrike Koska sagt:

    Guten Morgen liebes Wurzerl,
    Der Name passt doch wie Sahne in den Tee. Unterhaltsam zu lesen und wie immer lehrreich dazu..der Bilderreigen ist herrlich anzuschauen und macht Lust,sich näher damit zu beschäftigen. Aber ich bleib doch lieber der Hostamanie treu. Danke für den schönen Beitrag sagt die Ulli

    • Das Wurzerl sagt:

      Du hast ja auch den größeren Garten, lach. Wenn ich mir vorstelle, Deine Hostapötte wären alle in meinem Garten und meine Wurzerl würden sich auf Deinem Ostfriesenwall verlieren… Hihi, lustig. Wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • Marie Christine Wyrsch sagt:

    Ein schöner , interessanter und Informativer Artikel über diese besonderen Pflanzen. Mit tollen Fotos😍 Zum Jubiläum gratuliere ich herzlich und wünsche glückliche Feierwochen liebe Renate und viel Erfolg weiterhin mit „Wurzerls Küche“

  • Karin Hilbrenner sagt:

    Wunderschöne Fotos und ein toller informativer Bericht. Ich bin hin und weg. Liebe Grüße

  • Erika Elferink sagt:

    Das ist ein sehr schöner und interessanter Bericht mit wunderschönen Bilder. Zum Jubiläum gratuliere ich Dir natürlich auch ganz herzlich, und weiterhin alles Gute für die kommenden Jahre. Liebe Grüße Erika

  • Sabine Pecoraro-Schneider sagt:

    Schöner Beitrag, liebe Renate, ich freue mich immer über Deine Mitbringsel, die hier so manches Plätzchen verschönern. Unterscheiden könnte ich sie ja nie, aber ich mag sie sehr! Glückwunsch zum Jubiläum und liebe Grüße

    • Das Wurzerl sagt:

      Ich kann viele Naturarten zuordnen, aber dieses Gedöns mit den Züchtungen, wo ich davon überzeugt bin, dass gleiche Kreuzungen oft unter mehreren Namen gehandelt werden, das kann ich nicht mehr haben. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • renate Stengel sagt:

    Hallo, liebes Wurzerl,
    Danke für diesen interessanten Bericht. Es war eine Freude ihn zu lesen und die schönen Fotos anzuschauen.
    Zum Jubiläum herzlichen Glückwunsch und liebe Grüße.

  • Susanna sagt:

    Hallo Renate,
    die Sempervivum sind doch immer wieder nett anzusehen und regen die Phantasie an, vielfältige Gefäße damit zu bepflanzen. Ich mag solche Spielereien mit Hauswurzen. Nachdem die Beliebtheit vor 15, 20 Jahren rapide abgenommen hatte, habe ich den Eindruck, sie werden wieder modern.
    Liebe Grüße
    Susanna

  • Hallo Renate,
    deine Wurzerlküche ist großartig und hat sich die Fernsehauftritte verdient!
    Zu dem Bloggertreffen: die Blogger werden von Volmary eingeladen.
    Viele Grüße
    Elke

  • Manuela Henkel-Ernst sagt:

    Liebe Renate, Danke für diesen interessanten, informativen Artikel mit den schööööööönen Fotos!
    Ich finde diese Steinrosen auch so schön, unkompliziert und sehr dankbar. Vermehrungswillig!
    Schicke dir in die Gartengruppe Fotos. Hier ist das nicht möglich, oder?
    Grüne Grüße Manuela

    • Das Wurzerl sagt:

      Das ist richtig liebe Manuela, hier kann nur ich Fotos zeigen, aber über nette Kommis freue ich mich sehr. Und die Gruppe freut sich sicher über Deine Wurzerlfotos in den Traumgärten. LG Wurzerl

  • Irmgard Hantelmann sagt:

    Danke für deinen informativen Bericht.
    Bin seit einiger Zeit auch mit dem Sempervivum Virus infiziert.
    Liebe Grüße 😍

  • Gudrun sagt:

    Wunderbar informativ und so schön geschrieben. Danke und natürlich die allerherzlichsten Glückwünsche.

  • Christa Schroth sagt:

    Liebe Renate. dein Bericht kam genau richtig, denn ich habe mir gerade eine große Schüssel mit diesen herrlich knuffigen Dingern zugelegt und werde sie besser hegen und pflegen als die , die ich schon habe dank Deines informativen Berichts. Wieder sehr schön und ausführlich.

  • Bärbel Lommatzsch sagt:

    Liebe Renate ich habe sie auch im Drenagestreifen am Haus.Mittlerweile kombiniert mit Sedum und Aurikel in verschiedenen Gefäßen. Dein Bericht war wieder sehr interessant und herzliche Glückwünsche zum Jubiläum. LG Bärbel

  • Rosi sagt:

    hach so viele Sorten
    wunderschön
    ich habe eigentlich nur ein paar ganz ” normale” 😉
    deine Erklärungen sind sehr lehrreich
    liebe Grüße
    Rosi

Cookie-Einstellungen