Garten-Impressionen im Rosenmonat Juni 23

Rosa 'Ghislaine de Féligonde', in Wurzerlsgarten

Gießschäden und Schädlinge

Normalerweise verläuft die Zeit im Garten wie im Fluge. Zäh wird es dann, wenn sich im Spätherbst der “Indian Summer” verabschiedet und die triste Zeit der kurzen Tage anbricht. Wenn sich Nebel und Kälte ankündigen und die Natur sich in die Winterruhe begibt, da wird die Geduld eines Vollblutgärtners schon arg gebeutelt.

Rosa ‘Veilchenblau’ – Rosa ‘Ghislaine de Féligonde’ – Rosa ‘Liola’

Nun ist der Juni ja eigentlich alles andere, als ein sich zäh dahinziehender Monat. Er beschert uns mit der Rosenblüte einen, wenn nicht den Höhepunkt des Gartenjahres. Ich beschrieb Euch auch schon in meinem Frühjahrspost, wie ich versuchte, den Rosen eine gute Starthilfe zu geben. Während die ‘Ghislaine’ das wörtlich nahm und im Nu über das Terrassendach kletterte, verschmorte die aufgehende Blüte der Rosa ‘Veilchenblau’ unter dem Glas. Ich konnte die Markise über dem Glasdach wegen der überbordenden ‘Ghislaine’ nicht ausfahren. Im Mai war ich einfach zu lange aushäusig!

Rosa ‘Bonica 82’ – Rosa ‘Jacqueline du pré’ und Rosa ‘Mozart’ – Rosa ‘Fairy’

Als ich von Mitte Mai bis Anfang Juni verreiste, kümmerte ich mich zwar um Hilfe für das Bewässern meiner vielen Topfpflanzen im Wintergarten und unter dem Terrassendach. Da es im April und Anfang Mai immer mal geregnet hatte, übersah ich jedoch, dass die Rosen und natürlich auch die anderen Pflanzen im Garten, zumindest einmal in der Woche, bei der Trockenheit und Hitze, während der ich unterwegs war, hätten durchdringend gegossen werden müssen.

Rosa ‘Bright’ Eyes’ – Rosa ‘Eyes for you’ – Rosa ‘See you In Rosé’

Meine Rosen sind wirklich nicht verzärtelt. Ich weiß, dass sie ihre Wurzeln schnell nach unten schicken, um an das überlebenswichtige Nass zu kommen. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass sie im Mai, wenn sie wachsen und sich die Blühknospen entwickeln, nicht ab und an zusätzliche Wassergaben brauchen. Wenn dieses nicht von oben kommt, wie dieses Spätfrühjahr geschehen, dann kann das, wie ich sehen musste, fatale Folgen haben. Einen besonderen Fehler habe ich bei den zuletzt gepflanzten Rosen begangen, denn die hatten natürlich noch gar nicht die Gelegenheit, ihre Wurzeln, auf Wassersuche, nach unten gehen zu lassen. Sie kümmern blütenlos vor sich hin und ich versuche, sie mit regelmäßigem Gießen und Kräftigen, wieder in die Spur zu setzen.

Rosa ‘The Lady’s Blush’ – Rosa ‘Rush’, Rosa ‘Alden Biesen’, Rosa ‘Munstead Wood’, Rosa ‘New Dawn’ – Rosa ‘Milhem Pemberton’

Den fatalen Gießfehler mussten alle meine Rosen büßen. Sie begannen schön zu blühen, aber bereits nach wenigen Tagen welkten sie und verloren ihre strahlende Schönheit manchmal schneller, als ich sie fotografieren konnte. Schnell zurückschneiden und mit neuer Kraft versorgen war meine Devise der Schadensbegrenzung, um das Remontieren anzuregen.

Rosa ‘Bonica 82’, Rosa ‘Mozart’, Rosa ‘Fairy’ – Rosa ‘Sweet Pretty’ – Sedum takesimense ‘Atlantis’, Campanula poscharskyana, Steingarten

Aber damit nicht genug, hatten sich Stauden wie Storchschnabel und Glockenblumen nahe der Wurzelstöcke der Perserrosen und anderer niedriger Beet-Rosen angesiedelt. Sie mussten entfernt werden. Rosen mögen keine Konkurrenz, die ihnen dicht auf den Leib rückt. In der Wisteria-Ecke wurde “Tabula rasa” gemacht. Der Blauregen hatte mich erneut enttäuscht und war auch 2023 blütenlos geblieben, jetzt steht nur noch ein Stammrest als Kletterhilfe für die Rosen ‘Mozart’ und ‘Bonica 82’.

Buchsbaumzünslerfalter – Hibiscus rosa-sinensis – Marienkäferlarve

Um meine Buxus im Garten hatte ich mir noch nie in Bezug auf Zünslerbefall Gedanken gemacht. Ob Mäuerchen, große Quader oder Kugelform, dank der Mehlwürmer, die ich über die Pflanzen streute, hatte ich mit den Meisen und Spatzen immer eine perfekte Raupen-Polizei im Garten. Hatte – denn die 2. Generation dieses Jahres schlüpfte offenbar gerade, als ich nach Franken aufgebrochen war. Als ich dann nach der Ostfrieslandreise das Ausmaß sah, da wurde mir einfach nur schlecht. Ja und um an den Anfang meiner Erzählung zurückzukommen, fehlen mir die Rosen, die im Zeitraffer verblühten, starrt mich der nackte Stamm der Wisteria an und die Buxus-Skelette verhöhnen mich, weil ich sie nicht mehr selbst ausgraben kann. So sieht das nun aus und sooo warte ich ungeduldig auf bessere Gartenzeiten.

Bevor ich weggefahren bin, wurden noch die 45 Jahre alten Hibiskus-Hochstämme auf die Terrasse gebracht. Die Knospen und Blüten waren während der langen Indoor-Zeit ziemlich mit Blattläusen belastet. Kaum draußen, einmal kräftig abgeduscht und gewartet – waren die Marienkäferlarven für den Rest der saugenden Monsterchen schnell zur Stelle. Marienkäfer sind ein Segen und die beste, natürliche  Blattlausbekämpfungsmaschine. 100 – 150 Blattläuse schafft ein Käfer täglich. Die Larven können in den drei Wochen bis zur Verpuppung maximal immerhin 600 Blattläuse vertilgen, was ihnen den Namen „Blattlauslöwen“ eingebracht hat.

Altes und Neues

Rosa ‘Alden Biesen’ – Rosa ‘New Dawn’ – Rosa ‘Rush’

Ein ähnliches Blattlausproblem hatten die frischen Rosentriebe, aber auch hier luden sich die Marienkäfer und ihre Larven zum Mittagsmahl ein.

Phillyrea angustifolia, Schmalblättrige Steinlinde – Choisya x dewitteana ‘White Dazzler‘, Orangenblume – Nandina domestica ‘Obsessed’, Heiliger Bambus

Seit ich aus dem Norden zurück bin, bin ich um etliche Gehölze (die Buxus, die den Zünslerraupen zum Opfer gefallen sind) ärmer, aber ich bin auch um drei Gehölze reicher geworden. Als ich bei Olaf Schachtschneider im Pflanzenhof vorsprach und ihn bat, mir seine Gehölzfavoriten für den Klimawandel zu nennen, da nannte er die oben abgebildeten Pflanzen. Mein mitleidiges Lächeln und die Bemerkung, dass ich zumindest die Nandina und Choisya bereits vergeblich versucht hätte, in Oberbayern anzusiedeln, wischte er mit einem Satz weg. “Ich garantiere Dir, diese drei Sorten sind auch bei Dir winterhart, ich gebe Dir je ein Exemplar mit und Du testest das für mich und berichtest mir”. Nun, einen ersten Bericht gibt es sicher schon, wenn ich Euch in einem eigenen Beitrag über den Pflanzenhof, Olaf Schachtschneider und seine interessanten Ansichten und Folgerungen berichte. Auf der Heimfahrt von Ostfriesland überlegte ich, wie ich gleich 3 neue Gehölze auf meinen bereits übervollen 180 qm unterbringen sollte? Als ich die zerstörten Buxus sah, wusste ich wo…!!!

Rosa ‘Munstead Wood’ – Rosa ‘Libertas’ – Rosa ‘Dark Lady’

Aber kehren wir noch einmal zu den Hauptprotagonisten des Juni zurück – den Rosen. Inzwischen sind wir am Teichufer, das zu 2 Drittel von einem Mixed-Border, in dem auch Rosen integriert sind, besteht. Die Rosen, die hier gepflanzt wurden, zeigen nicht ausschließlich weiße bis rosa Farbtöne, hier darf es auch mal ein sattes Dunkelrot sein.

Rosa ‘Rosenreigen’ – Rosa ‘James Galway’ – Rosa ‘Morning Jewel’, Rosa ‘Fairy Bouquet, Knospenrose

Vom Mixed Border ist es nur ein Katzensprung zum Rosenrondell. ‘Rosenreigen’ ist trotz der Nähe der roten Klinkermauer gut angewachsen und kommt genauso gut mit dem Halbschatten zurecht, wie die im letzten Jahr noch ergänzte ‘James Galway’. ‘Morning Jewel’, ‘Rosarium Uetersen’ und ‘Guirlande d’Amour’ spielen ihren Wachstums-Vorsprung voll aus, letztere hat es sich schon über dem Rondell gemütlich gemacht.

Rosa ‘Guirlande d’Amour’ – Rosenrondell – Rosa ‘Rosarium Uetersen’

Die weißen und auffällig hellroten Blüten im Rosenrondell kann ich auch vom Haus aus gut sehen. Dunkle Rot- oder Blau-Töne würde die Entfernung optisch verschlucken. Darum habe ich die Rosa ‘Veilchenblau’ auch direkt vor meine Nase an den Terrassen-Mittelpfeiler gesetzt, obwohl sie nur einmal blühend ist.

Im rechten Beet ist direkt vor dem Euonymus europaeus, dem Pfaffenhütchen, eine Wildrose aufgegangen und liefert sich ein Duell mit dem Wilden Wein, wer sich höher in den Kleinbaum hineinschwingt. Dahinter hat sich ein kleiner Brennnessel-Horst versteckt, muss er aber gar nicht, denn hier ist eine meiner “Wilden Ecken”, die jeder Naturgarten braucht. Vom Teichufer aus ist der japanische Fächerahorn jetzt besonders schön. Der Frauenmantel überblüht gerade das Winterquartier der Molche und ich bin damit auch schon beim letzten Wegstück, dem Wintergartenbeet angekommen.

Rosa omeiensis var. pteracantha, Stacheldrahtrose, Blüte – Stacheln – Hagebutten

Ah, wie passend, ich habe meinen Rosenbericht ja mit der ‘Ghislaine de Féligonde’ begonnen, die als Erste im Wintergartenbeet, neben der Terrasse wächst. Also ende ich praktischerweise mit der Stacheldrahtrose, die ihren Platz ebenfalls in diesem Beet hat. “Die Letzten werden die Ersten sein”, das gilt nicht nur in der Bibel, sondern auch in Wurzerlsgarten. Rosa omeiensis var. pteracantha ist nämlich mit Abstand die erste Rose, die in meinem Garten bereits Anfang Mai aufblüht. Ich bedaure auch nicht, dass sie nur einmalblühend ist. Denn schon ab Juni zeigt sie ihre niedlichen, kleinen, roten Hagebutten-Schusser, die sich farblich im Partnerlook zu den größten Stacheln, die die Rosenwelt zu bieten hat, zeigen. Diese Rose macht mir ganzjährig Freude, einschließlich der attraktiven Fiederblättchen, die sich nach der Gelbfärbung noch auffälliger von den Butten und Stacheln abheben.

Rosencollage aus Wurzerlsgarten

Ich habe gerade noch druckfrisch auf GALAROSA den interessanten neuen Beitrag über Rosen und ihre Begleiter, zusammen mit den wichtigen Mondkalender-Daten, für Juli/August, entdeckt. Vielleicht ist das ja noch ergänzend etwas für Euch zum Rosensommer?

https://www.galarosa.de/post/rosen-und-ihre-begleiter-im-juli-august-2023-mit-mondkalender?fbclid=IwAR2GEKrLdKUlg2xDjyNnDWxffZdDU_UuiY_8oy0V0zL564tpSJp72aE-cE4

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20 Kommentare

  • Sven Beck sagt:

    Liebe Renate,

    ich bin immer wieder erstaunt, was alles in Deinem Garten Platz hat. Das ist ja eine Armada an Rosen!!! Alle so wunderschön!
    Meine Rosen haben ohne Gießen prächtig geblüht. Das Frühjahr war zu Anfang sehr nass und so konnte die darauf folgende Hitzewelle den Rosen nichts anhaben. Sie sind mittlerweile gut eingewachsen und tief verwurzelt. Ich musste nur meine Munstead Wood während der Hitzewelle einmal gießen. Sie wurde erst im letzten Herbst gepflanzt.
    In Sachen Klimawandel werde ich meine Sterndolden aus dem Schattengarten nehmen und zwei gegenüberliegende Beete neu bepflanzen. Erste Pflanzen sind bestellt – natürlich Rosen. Da es in diesem Bereich trotz “Schatten”garten Sonne und Halbschatten gibt, habe ich Rosen ausgewählt, die sowohl Sonne als auch Halbschatten lieben. Es sollen auch ein paar Formschnittgehölze integriert werden, da dieser Bereich im Winter etwas trostlos aussieht. Bei den Begleitstauden bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Ich habe schon ein paar im Auge, aber das muss ich noch gut durchdenken…
    Viel Spaß beim Pflanzen Deiner Gehölze wünscht Dir,

    Sven

    • Das Wurzerl sagt:

      Schön von Dir zu lesen Sven, ja der Klimawandel lässt uns immer aufmerksamer durch unsere Gärten gehen. Und klar das spricht schon sehr für Rosen. Aber wie Du auch gemerkt hast, die zuletzt gepflanzten brauchen einfach noch etwas feuchte Streicheleinheiten. Schönes WoE und LG Wurzerl

  • Ute Schmitz sagt:

    Danke🙏Liebe Renate für deinen so umfangreichen, informativen und besonders liebevollen Bericht, auch für die wunderbaren Fotos nebst detaillierter Beschreibung. Ich erfreue mich immer sehr daran🤍🩷💜 DANKESCHÖN!

  • Elsbeth Wolfsgruber sagt:

    Die Beiträge habe ich bisher über ‘Traumgärten…’ verfolgt und finde sie immer sehr schön. Bestimmt werde ich auch mal persönlich vorbeischauen um den Traumgarten in natura zu erleben 🤗

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Elsbeth, gute Idee, er ist ja auch nicht immer ein “Alb”Traumgarten. Und wenn Du Dich für meine Beiträge interessierst, was mich sehr freut, dann abonniere die Seite doch einfach. Du bekommst eine Mail, musst nirgends suchen, verpasst nix und, wenn Dich das Thema nicht interessiert, einfach wegklicken. Bei Interesse lässt Du die Mail mit dem Link einfach stehen, bis Du Zeit und Muse hast und musst auch dann nirgends suchen. Schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • Christa Schroth sagt:

    Liebe Renate. Ja ich konnte auch diese Schäden bei meinen Rosen entdecken und versuche sie nun wieder hinzukriegen
    Sehr schöne Sorten hast Du
    Meine Abwesenheit war kürzer aber sie haben es „krumm“ genommen

  • Brigitte Bergschneider sagt:

    Liebe Renate, danke für deinen ausführlichen Bericht zum Thema was uns allen Sorgen bereitet. Ich habe letzte Woche wieder Nachschub bekommen. Mindestens 10 Schaffälle( natürlich nur die Wolle) in braun könnte ich erwerben. Das hilft wunderbar gegen das Austrocknen der Erde. Die Erde bleibt darunter kühl. Wünsche dir ein schönes Wochenende

    • Das Wurzerl sagt:

      Die Schafwolle wird interessanterweise auch Thema in meinem Beitrag von nächster Woche werden. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • Susanna sagt:

    Liebe Renate,
    wunderschöne Rosenschätze hast du in deinem Garten und ich kann mich Sven nur anschließen, wenn er staunt, wie du das alles unterbringst! Unsere Rosen, alle gut eingewachsen, haben durch die Hitze auch nur kurz geblüht, obwohl ich mehrmals gegossen habe. Nun hoffe ich auf einen reichlichen zweiten Flor.
    Liebe Grüße
    Susanna

  • Schwolow Gundel sagt:

    Moin, auch wenn es mir wirklich leid tut, dass so manches litt oder zerfressen wurde bin ich sehr dankbar für deinen Bericht. Sonst liest und sieht man immer urwaldähnlichen Pflanzen die kerngesund sind. Danke für die Realität meines Gartens. Das ermutigt mich nie aufzugeben. Gruß Gundel aus HB

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Gundel, ich habe mich noch nie bei meinem Garten eingeschleimt. Ich war ihm auch noch nie beleidigt. Unsere Gärten geben ihr Bestes, je nachdem, was wir für sie tun können und welche Grundvoraussetzung wir ihnen bieten können, ist es mal mehr und mal weniger. Alles was wir nicht beeinflussen können, muss uns nicht ärgern und nicht verletzen. Es reicht, wenn wir die Pluspunkte unserer erholsamen Refugien in unserem Herzen tragen und genießen. Gefällt uns etwas nicht, dann liegt der Grund in vielen Dingen, aber nicht im Garten. Ich stelle mir immer vor, dass er ab und zu in den Spiegel schaut und genauso entsetzt ist, wie ich, wenn ich z.B. die Schäden der Buchsbaum-Zünsler entdecke. Warum soll ich ihn dann leiden lassen und spiegelbildlich ebenfalls selbst leiden? Ich suche nach einer schnellen Lösung, die dem Garten und damit mir gut tut. Manchmal gibt es auch keine schnelle Lösung, manchmal auch gar keine, dann zeige ich dem Garten, dass er so richtig ist, wie er ist, egal was andere sagen und dann geht es uns Beiden wieder gut.
      Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • Andrea sagt:

    Ich liebe Rosen auch sehr und dieses Jahr ist auch tatsächlich mein Rosenjahr. Alle haben im Wachstum so an Fahrt aufgenommen und scheinen inzwischen alle tief verwurzelt zu sein. (Ich habe alles selber angelegt, die erste so ca. vor 5 Jahren gepflanzt, die meisten vor 3 Jahren) Sie blühen noch und nöcher, das trockene Wetter hatte bei den nicht so regenstarken Rosenblüten nur positive Effekte. Allerdings musste ich auch zwischendurch mit Wasser aushelfen.
    Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht, es ist so schön über andere Erfahrungen über dieses schöne Hobby zu lesen. LG Andrea

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Andrea, Rosenwurzeln gehen schnell in die Tiefe, wenn Du sie nicht frisch gepflanzt, täglich ertränkst vor Übersorge. Sie kommen gut mit Trockenheit und Wärme zurecht. Darum sind sie für mich auch Pflanzen der Zukunft im Klimawandel.
      Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl

  • Hallo Renate,
    meine Rosen werden gar nicht gegossen und ich habe noch keine Ausfälle bei den Blüten bemerkt. Der Boden ist durch Kompost und Mulch lange feucht und humos. Klar, bei Hitze welken die Blüten schneller als sie sich öffnen, aber dagegen hilft auch kein Gießen, dann ist es einfach zu heiß. Leider tritt Hitze ja immer früher im Jahr ein, auch schon zur ersten Rosenblüte.
    VG
    Elke

    • Das Wurzerl sagt:

      Das stimmt Elke, aber wenn man viele frisch gepflanzte Rosen hat, wie ich, dann muss man ihnen in der Hauptwachstumszeit einfach Starthilfe geben. Und in der war ich schlicht nicht da. Die Blüte selbst verträgt bei guter Vorbereitung durchaus so lange Hitze, bis die Bestäubung gesichert ist. Aber das war eben bei mir dieses Jahr nicht gegeben. Nächstes Jahr sind sie besser eingewachsen und es wird sicher auch ohne gießen bei Allen klappen. Die Alteingesessenen blühen ja auch immer noch vereinzelt mit dem ersten Flor. LG Wurzerl

  • Annette sagt:

    Liebe Renate, ich sehe, ich bin nicht die Einzige, die sich etwas zurückgezogen hat. Dein sommerlicher Beitrag ist toll bebildert und tröstet mich ein wenig, da ich mit meinen Probleme nicht allein bin. Die Zünsler wurden bei der letzten Welle vertilgt, wahrscheinlich weil es da so heiss und trocken war und Vögel und Eidechsen nicht mehr wählerisch sein konnten. Ich warte jetzt mal ab, ob meine wieder dicht austreiben. Rosen habe ich bis anhin nie gegossen. Das funktioniert bei vielen auch gut, andere schwächeln mittlerweile, aber von denen muss ich mich halt verabschieden. Ich verstehe langsam, warum alle hier nur Rosa chinensis ‘Mutabilis’ im Garten haben. Choisya und Nandina habe ich ebenfalls, fantastische Gehölze. Alles Liebe und eine entspannte Winterpause

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