Fehngarten Koska & Ko(i) !

Koiteich, Fehngarten Koska

Ein Koigarten in der Fehnlandschaft Ostfrieslands .

Bereits dreimal hatte ich das große Vergnügen Ulrike und Michael in Ostfriesland besuchen zu dürfen. Meine Stipp-Visiten hatten immer eine Konstante – ich geriet jedes Mal in eine einmalige Urlaubsstimmung in diesem vielseitigen, schönen Garten.

Dabei auch noch die herzliche Gastfreundschaft von Ulrike und ihrem Mann genießen zu dürfen hat jeden einzelnen meiner Besuche zu einem anregenden Erlebnis werden lassen, für das ich sehr dankbar bin.

Der Heide-Vorgarten

Meine Begeisterung fängt schon an, bevor ich überhaupt den Vorgarten betrete. Rosa ‘Mozart’ klettert bei mir in die Wisteria und blüht auch ordentlich. Aber als Rosenhecke gepflanzt, habe ich sie noch nirgends gesehen und dann auch noch mit dieser satten Blüte im Oktober!

Der Vorgarten selbst ist sehr dezent und bodenständig als Heide-Garten gestaltet. Das wirkt zusammen mit den roten Klinkern des Hauses sehr stimmig. Aber schon an den schönen, sehr natürlichen und trotzdem etwas extravaganteren Dekorationen und Pflanzen (z.B. Dimorphotheca ecklonis ‘Banana Shake’) entlang der Hauswand ahne ich, dass ich mich im Vorgarten lediglich im “Adagio” einer “Ouvertüre” befinde, um es einmal musikalisch auszudrücken. Ein Garten kann auch Musik sein – ob mich die Rose ‘Mozart’ zu dieser Feststellung inspiriert hat?

Sobald die Glockenheide aufblüht, frischt das die grünen Nadel-Gehölze und Rhododendren auf und unterstützt den japanischen Fächerahorn mit der roten Kontrastfarbe. Gefäße und Deko in Rost-Optik und dunkle braunrote Lava-Steine passen gut zu den roten Klinker-Hauswänden und Bodenplatten.

Die Haus- und Garagen-Wände dienen durchgehend als Rahmen für Beete oder Dekorations-Arrangements. Diese prächtigen Hosta-Horste (darunter: Hosta ‘Ann Kulpa’, ‘Halcyon’, ‘Devon Blue”Tortilla Chip’) uni blaugrün abwechselnd mit panaschierten Exemplaren, stehen so makellos im schmalen Beet an der Garagen-Seite, dass man denken könnte, unter jeder Hosta sitzt eine große Kröte und wartet schon auf die Schnecke, die sich erdreisten würde, “ihrer” Pflanze zu nahe zu kommen. Ich mache jetzt das gleiche, wie die schwarze Mieze, nämlich auf den Durchgang zum großen Gartenteil zu zugehen.

Patio, Hausterrasse, Ruinenmauer

Sobald man um die Ecke in den Patio gelangt und dort das gemütliche Bettgestell mit spanischem “Azulejos-Flair” vorfindet, tickt die Uhr anders, oder auch gar nicht mehr! Das Garten-Konzert steigert sich hier zu einem “Intermezzo” in der musikalischen Geschwindigkeit eines “Allegros” mit der Untermalung des kleinen Wasserspiels in der Ton-Amphore.

Ich mag eigentlich keine Bettgestelle im Garten, habe schon so einige Flohmarkt-Funde aus Eisen zum Bewundern präsentiert bekommen. (Puh, was sagt man da, wenn man das Herz auf der Zunge trägt?). Dann weiß ich plötzlich, warum mir das hier gefällt, sogar gut gefällt. Es ist das Holz, das Bett lebt praktisch mit seinem grünen “Pflanzen-Inlett” stimmig weiter! Es ist auf beiden Seiten flankiert von schönen Topf-Gruppen, ich mag es sehr.

Das Einzige, was ich an diesem Bett auszusetzen hätte wäre, dass es schon von Japanischem Waldgras genial kombiniert mit Euphorbia belegt ist – keine Chance für ein Mittagsschläfchen. Die Neugier treibt mich sowieso weiter. An und in der Mauer stehen geschützt Hostas. Oben die “Mäuse” unten die größeren Rosetten. Überall im Garten wird in 2 Ebenen gegärtnert. So fasziniert mich im Atrium-Garten besonders die “Schwebende Jungfrau” pardon, ich meine natürlich die Hosta hinten an der roten Mauer. Ihre blaugelben attraktiven Blätter haben sich so elegant aus dem Topf geneigt, dass man denken könnte da sind ein paar Ballett-Elevinnen und tanzen mit ihren hübschen “Tutus” den Corps zu “Schwanensee”.

Als ich mich umwende, öffnet sich das Atrium, die Hauswand verläuft etwas zurückgesetzt und gerade vor mir ist Platz für zwei Acer platanoides ‘Globosum’ in Kugelform. Der rechte Ahorn wird begleitet von den Hortensien: Hydrangea ‘Wims Red’ und Hydrangea serrata ‘Cotton Candy’. Um den Linken scharen sich rundum die Hostas, natürlich auch in mehreren Etagen platziert. Die Mauer-Ecke wird flankiert von einem Euonymus alatus im Kübel, der sein flammendes Rot in die Szenerie wirft.  

Einen ganz wunderbar stimmigen Abschluss des Atrium-Gartens nach hinten bildet die Ruine aus alten, roten Klinkersteinen mit dem weißen Patina-Puder darauf. Bei meinem ersten Besuch existierte dieses Ruinenteil noch nicht, die Hecke war bis zum Weg durchgezogen und musste teilweise weichen. Wie genial dieses perfekt ausgeführte Mauer-Stück mit integrierten alten Fenstern ist, erkenne ich daran, dass es mir bei meinem zweiten Besuch sofort vertraut ist, als stünde es schon immer da.  

” Immer an der Wand lang…”

Fehngarten Koska

Schon im Vorgarten war mir die stimmige Pflanzen-Dekoration am Haus entlang aufgefallen. Bevor ich endgültig in den Hauptteil des Gartens gehe, möchte ich mir nach dem Atrium-Garten erst einmal die hintere Pflanzen-Dekoration an der Hauswand einschließlich der Terrasse ansehen. Seit nunmehr über 11 Jahren werkeln Ulrike und Michael inzwischen in ihrem “Fehngarten” auf 1200 qm. Wann sie an einem der Deko-Hölzer mit den Rostband-Kugeln das Schild: “Früher hatten wir einen Garten, jetzt hat der Garten uns” angebracht haben weiß ich nicht. Aber schon im Atrium-Garten und noch mehr an der phantasievollen Gestaltung rund um das Haus ist zu erkennen, dass nach diesem Spruch hier voll gelebt wird.

Die schwarzrote Honka-Dahlie ‘Verrone’s Obsidian’, Alstroemeria x hybrida ‘Saturne’ oder die Kaktusdahlie ‘Wittemans Best’ sind Beispiele dafür, was für farbig aufregende, lebhafte Pflanzen jetzt im Oktober ihr Feuerwerk auf oder neben alten Schubladen- oder Nähmaschinen-Tischen, ehemaligen Kochherden und Stellagen ungestört verschießen, denn die Dekorations-Mittel sind durchaus zurückhaltend gewählt. Immer spielen die Pflanzen die erste Geige in diesem Konzert, das rund um das Haus mit “Vivace” und Bravour über die Bühne geht.

Manchmal sind mir Gärten einfach zu sehr dekoriert. Meist wird bei mir dieser Eindruck hervorgerufen, wenn zu viele verschiedene Materialien zu nahe zusammen platziert sind. Auch zu viele gemischte Farben stören mich schnell bei Dekorationen. Denn die Aufgabe von Beiwerk ist in meinen Augen, eine Garten-Situation punktuell zu vollenden, Schwächen z.B. durch Beet-Lücken zu überbrücken und Blüten noch zu betonen, in ihrer Wirkung zu erhöhen und ihre Vollendung zur Geltung zu bringen. Genauso finde ich es im Fehngarten vor, es ist nicht zuviel, hüstel, es macht sogar süchtig noch mehr davon zu sehen.

Da ich unmittelbar an Hauswänden niemals die Feuchte eines Beetes haben möchte, finde ich diese mobilen, wandelbaren Dekorations-Gärten bei Ulrike und Michael “Immer an der Wand lang…” einfach großartig.

Bei den Kois in Neptuns Reich !

Nach Ruinenmauer und Terrasse beginnt der Hauptteil des Musikstückes! Es ist ein “Crescendo” das seinesgleichen innerhalb dieser “Programm-Musik”, die ich gerade erlebe, sucht und sich im Herzen des Gartens im und um den Koi-Teich herum, abspielt.

Hinter der Ruine öffnet sich der Garten zur großen Konzertbühne. Es beginnt “moderato” mit Rosen und Dahlien in den Farben weiß und rot. Die tollen Deko-Hölzer mit den Rostband-Kugeln passen ganz wunderbar dazu. Sie wiederholen sich mehrmals in den verschiedenen Gartenbereichen, was mir ausnehmend gut gefällt. Eine Lutjens-Bank auf der Terrassen-Zunge könnte der Logenplatz auf dieser Konzertbühne sein, aber nein, ein Strandkorb stiehlt der Bank die Schau und hat sich gleich in der ersten Reihe platziert.

Von dort hat man den allerbesten Blick. Ich stehe auf dem Holzdeck vor dem Strandkorb und mein Blick gleitet ungläubig über die Kulisse, die sich vor mir ausbreitet. Während auf der linken Seite ein Klinker-Häuschen als Ausstellungsraum für Ulrikes zweites Hobby (ich werde es natürlich noch vorstellen) dient, beginnt sich die ganze Gegenüber-Seite in mehreren Etagen mit zwei Parallel-Wegen aufzubauen. Diesmal ist es aber nicht einfach ein Topf der über den anderen thront, nein, es ist der ganze hintere Garten. Ich denke, es ist der Teich-Aushub, mit dem man diese gewaltige Kulisse moduliert hat. Das Konzert ist plötzlich mit einem schnellen “Prestissimo” auf dem Höhepunkt angelangt.

Kois im Fehngarten Ulrike Koska

Da wir jetzt sowieso schon auf dem Holzdeck stehen, schlage ich vor, dass wir uns ansehen und anhören (bitte Lautstärke laut stellen, die Kois machen ganz schön Lärm) was uns Ulrike zu ihren Edelfischen zu erzählen weiß. Danach beschreibe ich die Bepflanzung rund um das Wasser.

Ich hole einmal tief Luft, dann schaue ich mir den Koi-Teich, umgeben von diesem geschickt bepflanzten Wall näher an. Die Wasserfläche mit der schwimmenden Insel wirkt wie ein Amphitheater. Die Inszenierung der Stauden und Sträucher an durchwegs  geschützten, besten Plätzen ist gelungen. Araucarias sind in meinen Augen nicht wirklich gut für europäische Gärten geeignet, sie wirken für mich meistens wie ein Fremdkörper. Hier mit unterschiedlichen anderen Gehölzen vergesellschaftet, finde ich sie tatsächlich passend. Aber gute Freunde wären wir wohl nur, wenn wir uns in Chile begegneten. Es ist beeindruckend, wie die dominant wirkende Wasserfläche, von der gestaffelten Pflanz-Gestaltung wieder eingefangen und zusammengehalten wird.

Die Staudenvielfalt schafft eine sehr dichte, lebendige Atmosphäre. “Da muss ich mich schon etwas auffälliger kleiden”, denkt sich diese Hochstamm-Weide, Salix integra ‘Hakuro Nishiki’, “damit ich auch wirklich gut zur Geltung komme. 

Ein optisch kluger Schachzug ist das Wiederholen von gleichen Pflanzenarten, oder wie hier die Präsentation verschiedener Gewächse, wie dieser Gelb-Dreiklang von gelbgrünem Sumpfgras, in der Mitte der gelblaubige Fächerahorn und dahinter die fröhlichen, goldgelben Blüten der Sumpf-Schwertlilie, Iris pseudoacorus. Hier muss man einfach glücklich sein, denkt der kleine Rost-Amor und schießt seine Pfeile übermütig in die Luft.

In diesem Garten wird durchgeblüht, egal wann ich komme, es gibt immer ein Blütenmeer zu bestaunen. Die Farbe von Himmel und Teich spiegelt sich in den unterschiedlichen Iris-Sorten. Für trübe Tage hat Ulrike vorsorglich die Stauden-Sonnenblume, Helianthus decapetalus ‘Meteor’ gepflanzt. Auch im Oktober muss Familie Koska nicht auf das geliebte Blau verzichten. Aconitum henryi ‘Spark’, Henrys Eisenhut, gibt was er kann und das ist eine ganze Menge.

Tatsächlich kann man in diesem Garten eine kleine botanische Weltreise machen. Am meisten fasziniert mich immer wieder die hervorragende Staffelung der Pflanzen, die den großen Teich (mich inbegriffen) umarmen. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen, Relaxen, Herunterkommen und Achtsamkeit verspüren – genauso – kann man sich hier auf eine spannende Urlaubs-Exkursion begeben. Der Garten hat die seltene, wertvolle Gabe, jedem das zu schenken, was er gerade für sein Wohlbefinden braucht.

Immer wieder finden sich die Farbkombinationen gelb und blau rund um das Wasser. Amsonia tabernaemontana und die gewöhnliche blaue Akelei schaukeln sich mit gelben Euphorbien und Heucheras gegenseitig hoch. Immer wieder ragen Rost-Optik-Behälter oder hier auch mal ein mit Sukkulenten gefüllter Tontopf-Turm aus dem Mixed-Border. Natürlich nimmt auch das Windrad die gleichen Farbtöne auf.

Im unteren Bereich zum Teich hin gibt es viele niedrige Stauden, hauptsächlich Bodendecker, um der Beet-Kulisse dahinter einen betonenden Rahmen zu verleihen. Aus einer liegenden Amphore macht sich ein Wässerchen auf den Weg. Große Steine fixieren das in den Teich hinein mäandernde Bächlein. Im unteren Mündungs-Bereich darf es sich ungehindert im Moorbeet wie in einem Flussdelta ausbreiten und noch säubern, bevor es in den Koi-Teich zurückfließt. Kois brauchen besonders sauberes Wasser! Auch hier hellt Gelbgrün den Uferbereich auf. Eine schöne Gruppe von Schlauchpflanzen, die zu den Insectivoren gehören, fühlt sich hier wohl.

Der Außenbereich hinter dem Wasser-Garten

In den Außenbereichen findet immer wieder ein besänftigendes Abschwellen, ein musikalisches “Diminuendo” statt, das die spannende Dynamik wieder in einen ruhigeren Chill-Modus zurückfährt. Genau das macht das Gartenkonzert so interessant. Wenn man, wie ich, die Zwischentöne liebt, so kann man dieses Auf und Ab an “Tempi” nur genießen.

Hydrangea ‘Limelight’, für mich eine der wichtigsten und schönsten Rispenhortensien, leitet meinen Blick von diesem Eyecatcher zu mehreren Sichtachsen gleichzeitig. Holzpalisaden und ein Laubengang markieren hier das Garten-Ende. Spiegel und Bullaugen hellen dunkle Partien auf. Durch das Bullauge kann ich draußen den Kühen beim Weiden zusehen. Im Spiegel kann ich von der Kuh, pardon, nein, von mir natürlich, wieder einmal ein Spiegel-Selfie machen. Interessant ist auch der unaufdringliche Wegebelag mit verschiedenen Materialien.

Ebenso unaufdringlich ist die Farbwahl in den Schatten-Bereichen, weiß und helle Pastelltöne wirken zusammen mit dunklem Efeu und anderen Schatten-Pflanzen besonders gut. Etwas irritiert bin ich, als ich in einem großen Efeu-Dickicht eine Milchkanne sehe. Erst als ich in einer Holzkiste hinten auf dem Gepäckträger ein  Cyclamen hederifolium ‘Perlenteppich’ sehe, entdecke ich, dass das ja ein zugewachsenes Fahrrad ist, an dessen Lenker eben die Milchkanne hängt.

Wo es der Laubengang erlaubt, gibt es auch sonnige Blüten, da wo der Schatten dominiert, wie am Lauben-Ende hellt ein Spiegel auf und eine interessante Skulptur macht sich so seine eigenen Gedanken über den Garten und seine Besucher. In einer Gehölz-Lücke entdecke ich schließlich etwas, was mich sofort nach vorne zum Ausstellungsraum lockt.

Der Ausstellungsraum und meine Gardener Lady !

Bevor ich aber eintrete, lenkt mich schon wieder ein Seitenweg ab. Hier finde ich am Weg-Ende eine humorvolle Augen-Zwinker-Ecke! Karl Valentin hätte das nicht perfekter darstellen können. Irgendwie hat man auch das Gefühl, die Pflanzen schauen sich vor dem Aufblühen die Umgebung an, damit sie keinen farblichen Stilbruch begehen. Oder ist es vielleicht doch umgekehrt? 

Als ich das erste Mal in die Hobbywerkstatt eintrete, bin ich platt. Da stehen pfiffige und nette Geschenkideen, sehr professionell von Ulrike mit “Decopatch-Technik” individuell selbst gefertigt. Es finden sich Schatullen, Vasen, Servier-Tabletts genauso wie Tischchen und Stühle und vieles mehr. Eine Schneiderpuppe mit sexy Pariser Schick fasziniert mich so, dass ich Ulrike bitte, mir doch auch eine anzufertigen. Allerdings nicht in diesem hinreißenden schwarzweißroten Outfit französischer “Moulin-Rouge”-Couture, sondern mehr im grünen “Gardener”-Look, der sicher besser zu mir passt. Ulrike meint nur, wenn Du im August kommst, kannst Du Deine Lady abholen!

Im August führt mich mein Weg schneller in den Ausstellungsraum, als beim ersten Mal. Meine entzückende sexy Gardener Lady, die mir Michael später netterweise liebevoll in Styropor einwickelt steht schon mitten im Raum und erwartet mich. Sie sieht wundervoll aus und ist eine große Bereicherung für meine Wohnzimmer-Einrichtung, die sie großartig aufpeppt.

In jedem Musikstück gibt es einen Schlussakkord. So möchte auch ich endlich zum Ende kommen. Ein Schild in der Nähe des Eingangs habe ich fotografiert: “Nimm Dir Zeit für die Dinge, die Dich glücklich machen”. Ja, hier wirkt alles leicht, unbeschwert und mit sich im Reinen – der Garten ist von dieser Aussage beseelt. Mit Liebe angelegt wirkt er bunt, aufgeweckt und fröhlich. Letzteres wirkt sehr ansteckend, je mehr ich diesen Garten entdecke, umso breiter wird mein Lächeln. Und… er ist wieder so ganz anders, als die Gärten, die ich bisher gesehen habe.

Einen Satz von Ulrike aus der GdS-Broschüre “Garteneinblicke 2019” möchte ich an das Ende dieses Gartenspaziergangs stellen: “Wir legen Wert auf naturnahes Gärtnern, unsere geordnete und gepflegte Unordnung bietet Raum für Mensch und Tier.” Ich verstehe, was Ulrike damit sagen will und denke: “diesen Satz habe ich hier in so mancher Garten-Szene wiedergefunden. Ulrike hat es sich auf jeden Fall verdient, jetzt endlich einmal einfach nur so die Füße hochzulegen.

Ulrike Koska im Fehngarten

Wie so oft im Leben ändern sich Gegebenheiten, den Fehngarten von Ulrike Koska könnt Ihr leider nicht mehr besuchen. Aber natürlich bleibt der Beitrag als Retrospektive bestehen.

Ulrike ist zu neuen Ufern aufgebrochen und ich bin mir sicher, dass sie auch bald wieder einen aktuellen Platz in Wurzerlsgarten mit neuer Garten-Adresse findet. Für alle Freund*innen ihres kreativen Kunsthandwerkes sei gesagt, auch das geht weiter. Ihr findet sie auch künftig auf Handwerker- und Künstlermärkten, z.B. im April bei Garten & Kunst Erna de Wolff im Schaugarten. Auf ihrer Website könnt Ihr immer aktualisiert das Neueste von Ulrike Koska erfahren. Alles Gute, lieber Herzensmensch Ulli!

Kontakt: Ulrike Koska, Email: ulrike-koska@gmx.de

Website: www.fehngarten-koska.de

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13 Kommentare

  • Ulrike Koska sagt:

    Liebe Renate, mit diesem wunderbaren Bericht über unseren Garten hast du mir die größte Freude bereitet. Ich war erstaunt, wie man einen Garten in ein Konzert verwandeln kann mit musikalischen Begriffen, die ich zuvor noch nicht kannte. Aber durch die Traumgärtner und auch durch deine wertvolle Bekanntschaft oder ich sollte lieber Freundschaft sagen, habe ich so viel gelernt über Gärten, Pflanzen, Menschen und das Leben. Ich danke dir von Herzen ❤ dafür und freue mich auf alles,was noch kommt. Hab ein schönes Wochenende

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Ulrike, ich kann Dir sogar das Konzert nennen, das ich in Deinem Garten immer wieder in die Ohren bekomme. Es ist Smetanas “Moldau”, für mich eine der schönsten Programm-Musiken.
      Das Wort Bekanntschaft bedeutet für mich immer etwas flüchtiges, was immer an der Oberfläche bleibt, egal ob man sich 1 x gesehen hat, oder schon Jahre kennt. Ich glaube nicht, dass das so auf uns zutrifft – auch wenn wir wegen Corona brav Abstand halten. Ärmel Dich virtuell. LG Wurzerl

  • Martina Henne sagt:

    Moin Wurzerl, ich bin zwar so musikalisch wie ne Eisenbahnschiene, aber Ulrikes Traumgarten trällert sich in die Seele. Selbst letztes Jahr im Januar hatte der Garten eine Atmosphäre wie ich sie selten im Winter in einem Garte erlebt habe. Es ist immer wieder fein die liebe Ulrike zu treffen. Sie gehört zu den Menschen, die man mögen muss

    • Das Wurzerl sagt:

      Ich kenne zwar den Fehn-Garten im Winter nicht, aber was die liebe Ulrike angeht, da gebe ich Dir aber so was von recht. Eisenbahnschienen sind übrigens oft ganz schön schrill, tut in den Ohren weh. Also dieses Attribut für Deine Musikalität muss ich Dir verweigern, ich kenne Deine sehr angenehme Stimme gut und mag sie. LG Wurzerl

  • Marianne Reichmann sagt:

    Hallo, sehr schöne Vorstellung dieses Gartens, welcher mir gut gefällt, es gibt ganz viel Schönes zu sehen, LG ans Wurzerl

  • Erika Elferink sagt:

    ein wunderschöner Garten. Mir gefällt es so natürlich und vielfältig
    Natürlich auch wieder wunderbar vorhestellt mit schönen Bildern und viel Poesie.

  • Jutta sagt:

    Vielen Dank für die Einladung in diesen, zauberhaften, kreativen Garten mit seinen Geschöpfen. Ich habe sehr gestaunt und bewundert.

  • Ohh das ist ja wieder schön…. Dieser Musik zu lauschen… Ich finde in dem Garten gibt es viel zu entdecken und mich haben die Hosta so begeistert…
    Der Teich ist wunderschön und dein Video Ulrike hat mir sehr gefallen… Das mit dem Salatkopf ist zu interessant.. Bis bald mal live in eurem Garten.. Liebe Grüße Karin

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Karin, ich schreib gerade an trockenheits- und schattenverträglichen Stauden, da passt Smetanas Moldau gar nicht dazu, aber ich krieg und krieg es nicht aus dem Kopf, lach. Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag-Abend. LG Wurzerl

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