Ankommen
Der Name Klaus Scheder war mir schon öfter untergekommen. In der Regel ging es um Biodiversität, Artenschutz und Pflanzungen für das Gemeinwohl. Als er mir über seine Projektleitung zum Entstehen des Lilienfeldes in Lülsfeld erzählte, stand es bei mir fest: Wenn ich wieder in Franken bin, dann muss ich Klaus besuchen. Lülsfeld hat die Lilien im Ortswappen und der Name leitet sich von “Lilienfeld” ab. Die Lilien sind bei meinem Besuch noch nicht aufgeblüht, aber mit vielen Begleit-Stauden ist auch jetzt schon ein buntes Beetbild am Ortsrand entstanden.
Die Gemeinde liegt im Landkreis Schweinfurt und ist mit einer Einwohnerzahl von etwa 850 Personen überschaubar. Für mich ist das praktisch, denn der Weg zu Fuß vom Lilienfeld zum Garten von Klaus Scheder ist nicht weit. Und genau da gehen wir jetzt hin und schauen uns in Wurzerl-Manier ausgiebig um.
Das Anwesen der Familie Scheder ist nicht zu übersehen. Unmittelbar am Haus entlang hatte Klaus der Gemeinde ein längliches Stück des überbreiten Gehweges abgeschwatzt. Die totale Versiegelung wurde aufgerissen und nun kann jeder, der hier vorbeigeht die Sandbienen beim Buddeln, oder die Holzbienen beim Naschen beobachten. Für viele Spezialisten unter den Wildbienen ist das eine seltene Gelegenheit, “Wohnung” und “Küche” unmittelbar nebeneinander vorzufinden und wie ich sehe, ist der Tisch reichlich gedeckt.
Salvia sclarea ‘Vatican White’, weißer Muskatellersalbei – Malva moschata, Moschusmalve – Echium vulgare, gewöhnlicher Natternkopf u. Malve – Stachys monieri ‘Hummelo’, zottiger Ziest, Euphorbia seguieriana ssp. niciciana, Steppen-Wolfsmilch
Und wisst Ihr was? Weil sich die “Speisekarte” hier so lecker und genial liest, schreibe ich Euch doch einfach mal zum Herauskopieren hierher, was so alles in diesem neu angelegten Sandbeet für die Insekten blüht. Vielleicht möchte ja jemand von Euch so etwas ähnliches kreieren, oder einen ehemaligen Kinder-Sandkasten, sinnvoll und ohne großen Aufstand, umgestalten:
Aster (Aster frikartii ‘Mönch’ und Aster linosyris), Bergminze (Calamintha nepeta ‘Triumphator’), Blumendost (Origanum laevigatum ‘Rosenkuppel’), dorniger Hauhechel (Ononis spinosa), Gelber Missouri-Sonnenhut (Rudbeckia missouriensis), Gelbe Scabiose (Scabiosa ochroleuca), Gewöhnlicher Thymian (Thymus pulegioides), Gras (Sesleria autumnalis und Calamagrostis x acutiflora ‘Karl Foerster’), Grasnelke (Armeria maritima), Hornklee (Lotus corniculatus), Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum), Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris), Katzenminze (Nepeta x faassenii ‘Dropmore’), Lavendel, Halbstrauch (Lavandula angustifolia), Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea), Rote Spornblume (Centranthus ruber ‘Coccineus’), Salbei (Salvia azurea ‘Grandiflora’ , Salvia officinalis und Salvia nemorosa), Schwert-Alant (Inula ensifolia), Hohe Fetthenne (Hylotelephium telephium), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium), Wilde Karde (Dipsacus fullonum), Ziest (Stachys byzantina u. recta)
Blumenzwiebeln zwischen den Stauden : diverse Allium in verschiedenen Größen und Blühzeiten, Tulpe ‘Apricot Beauty’, Tulpe ‘Purissima’, diverse Wildkrokusse in Arten und Sorten.
Zwei kleinere Gehölze, ein Zierapfel (Malus ‘Tina’) und die Säulen-Felsenbirne (Amelanchier alnifolia ‘Obelisk’) vervollkommnen das Sandbeet.
Überraschenderweise gab es bisher keine schlechten Erfahrungen an dieser so exponierten Stelle (weder mit Hunden noch mit Katzen). Anfangs wurde Klaus noch von Nachbarn geneckt, als er das Sandarium anlegte, so in dem Tenor: “ob er seine kleinen Kinder jetzt zum Spielen auf die Straße schicke, oder auch endlich eine Schotterwüste möchte?” Inzwischen wird er immer öfter positiv angesprochen, wie schön das doch letztlich geworden sei.
Während Klaus mir das erzählt, sind wir auch schon im Durchgangsbereich einer typischen ehemaligen Hofeinfahrt angekommen. Dank dem netten Willkommensschild und den gefällig dekorierten Attributen früherer Landwirtschaft fühlen wir uns hier auch sofort wohl.
Im Gemüsegarten
Durch eine große Scheune hindurch gelangen wir in den Garten. Schon der erste Eindruck ist absolut gigantisch. Ich wechsle einen Blick mit meinen Begleiterinnen Christa und Jeannette. Es ist tatsächlich, wenn man aus der unbeleuchteten Scheune ins Freie tritt, als würde man von einer Sanddüne in der Wüste aus plötzlich die Dattelpalmen einer Oase vor sich sehen.
Während meine Freundinnen einen schönen Sitzplatz im Schatten ansteuern, gehe ich gleich nach rechts in den Gemüsegarten.
Mit einer Gartengröße von ca. 1200 qm ist es möglich großzügig zu planen. Interessanterweise befinden sich die Ideen zur Gestaltung ausschließlich in Klaus Scheders Kopf. Reißbrett, Papier, Plan, Fehlanzeige! Wenn Klaus eine Idee hat, dann wird lange und ruhig darüber nachgedacht, abgewandelt, umgeplant und sobald die Gedanken spruchreif sind, wird gehandelt. So geht das schon seit 2011. In jenem Jahr begann Klaus seinen eigenen Garten aus seiner früheren Spielwiese und dem Nutzgarten der Eltern zu gestalten.
Schon als kleiner Junge war Klaus, auch durch die Landwirtschaft, die zuhause den Alltag bestimmte, sehr aufgeschlossen gegenüber Garten und Natur. Der kleine Bub bekam recht früh ein eigenes “Beetchen”, in dem er seinen Pflanzen beim Wachsen zusah und sie erntete.
Im Jugendalter wurde dieses Beet schnell zu klein, denn sein großes Hobby wurde es, Kürbisse in über 60 verschiedenen Sorten auszusäen und anzubauen. Diese Farben- und Formenvielfalt faszinierte Klaus und es war ein feines Taschengeld, die Kürbisse im Hof zu dekorieren und anschließend zu verkaufen.
Anthemis tinctoria, Färber-Kamille und Rose ‘Leonardo da Vinci’ – selbst gezogene Buchshecke, kleine Dachbegrünungen Sedum album und Sedum floriferum ‘Weihenstephaner Gold’, Blasenstrauch, Colutea arborescens, Kolkwitzie, Kolkwitzia amabilis ‘Pink Cloud’, links Miscanthus sinensis ‘Morning Light’, rechts ‘Gracillimus’ – Nepeta ‘Walkers Low’, Katzenminze, Stachys byzanthina, Wollziest
Eigentlich war es logisch, dass Klaus nach dieser Vorgeschichte sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Er absolvierte ein DUALES Studium an der Fachhochschule Weihenstephan in Freising. Ein kranker Kastanienbaum im Garten, der entfernt werden musste, gab den Startschuss zu den Änderungen, die Klaus im Laufe der beiden letzten Jahrzehnte im Garten vornahm. Er entwickelte immer neue Ideen und frönt nun beruflich und privat seiner größten Leidenschaft: dem Planen, Gestalten, Anlegen und Verwenden unterschiedlicher Pflanzen zu hinreißenden Kombinationen.
Mit dem Sinnieren über Klaus Werdegang bin ich doch tatsächlich schon durch den vorbildlich angelegten Gemüsegarten hindurchgelaufen.
Die Blühende Oase
2 Kugel-Trompetenbäume – Catalpa bignonioides ‘Nana’ flankieren den Eingang in das Paradies. Einer ist der Hochzeitsbaum des Paares, der zweite ist der Geburtsbaum des Söhnchens Fabian.
Der Weg, der mich aus dem Gemüsegarten hinausleitet, lotst mich direkt weiter zum Eingang ins Paradies. Ich stehe davor und kann mich schlicht nicht satt sehen an der harmonischen Blütenpracht, die mich hier erwartet. Was ich sehe sind perfekt angelegte Mixed Border, die sich jedoch irgendwie von allem, was ich bisher sah unterscheiden. Normalerweise macht es mich nervös, wenn ich etwas ganz anders vorfinde, wie erwartet, aber den Grund nicht gleich herausbekomme. Die stimmigen, harmonischen Pflanzungen in romantischen Farbkombinationen wirken aber derart positiv auf mich ein, dass ich tatsächlich erst zuhause, beim Sichten der Fotos und Zusammenstellen dieses Beitrages, des Rätsels Lösung herausfand.
Es ist die Auswahl der Pflanzen, die feinen Nuancen in den Farben und die Formenvielfalt, die Klaus so fein zusammengestellt hat. Das alles entscheidende, was den optischen Eindruck so prall voll und doch wiederum so filigran erscheinen lässt, ist die Wahl vieler offener Schalenblüten, wie sie die “Insekten-Bar” in der Natur bereithält. Leitstauden gibt es kaum, außer den nicht so wuchtig ausgewählten Miscanthus-Sorten. Schon beim Rittersporn wird nach wenigen Stauden der Riegel vorgeschoben, zugunsten des viel duftigeren Linaria purpurea, dem Purpur-Leinkraut.
Natürlich gibt es auch kompakte, dominante Blütenköpfe, aber da hat sich Klaus für die Rose entschieden, die in seinem Garten auch gefüllt blühen darf, wenn sie denn die Aufgabe hat, eine Pflanzung zusammenzuhalten. Die Kletterer und Rambler dagegen sind meist kleinblütige Schalen in hellen Farbtönen. Ansonsten sorgen immergrüne eingestreute Gehölze dafür, dass auch eine Winterstruktur vorhanden ist. Das Konzept stimmt, ich entdecke die Raupe einer Möndcheneule, (Calophasia lunula), während Dutzende Holzbienen permanent versuchen mich vom fotografieren abzulenken.
Klaus Scheder ist ein großer Könner und ist mit einer äußerst sensiblen, vorsichtigen Art an seine Neuplanung herangegangen:
1. Sein Gespür für das seit Kindheit bekannte ländliche Gartengepräge, das ja auch zum Gebäudeensemble passt, steckt auch heute noch tief in ihm.
2. Dann war da sein großer Wunsch, eine blühende Oase zu schaffen, tausende Blumenköpfchen sollten sich begrüßend Klaus und seiner Gattin zuwenden, sobald sie den Garten betreten. Im alten Garten war kaum Platz für blühendes und wenn, dann war es vage im Gemüsegarten eingestreut.
3. Die dritte Komponente, die Klaus immerzu im Kopf parat hat, ist sein Wunsch, der Natur immer noch mehr Raum, Nahrung und Wohnstatt anzubieten und seine diesbezüglichen Erfahrungen an Gartenbesucher, aber vor allem auch an seine beiden Jungs weiterzugeben. Egal was Klaus in diesem Garten nach und nach verändert hat, dieses Gedanken-Trio ist immer bei Planungen vorrangig dabei und schmiedet aus diesem Garten, der so unterschiedliche Komponenten aufweist, letztlich ein völlig in sich stimmiges Ganzes.
Ich bin so entzückt vom Paradies, dass ich, anstatt weiterzugehen, mich einfach noch einmal umdrehe, mich zur Wand der riesigen Scheune begebe, um von der Freiluft-Lounge aus, einen wunderbaren Überblick über die Gartenoase Scheder zu genießen. Ich finde, während ich dann weitergehe, noch eine ganze Reihe schöner Sitzplätze an besonderen Stellen verteilt. Klaus genießt sein Gartenreich. Wo es ihm zusagt, oder es gar etwas zu beobachten gibt, da steht auch schon im Nu eine Bank, oder eine kleine Sitzgruppe.
Jetzt brauche ich aber einen Kaffee! Der Rasenweg führt mich sanft mäandernd zur großen Pergola. Die Ramblerrose ‘Ghislaine de Féligonde’ ist letztes Jahr an alle 4 Ecken der Pergola neu gepflanzt worden, schickt sich aber schon jetzt an, das Dach zu erobern. Dort finde ich auch das Ehepaar Scheder vor, mitten in einer angeregten Unterhaltung mit meinen beiden Begleiterinnen.
Nun ja, so lecker es schmeckt und so verlockend die kurze Fachsimpelei ist, mich hält es nie lange auf einem Gartenstuhl. Ich habe noch so viel zu erkunden und das mache ich jetzt auch gleich. Es ist wirklich praktisch, dass Klaus so viele Sitzplätze angelegt hat, das hilft mir auch bei der Orientierung im Garten.
Da muss ich jetzt endlich einmal aus der Schule plaudern, weil ich oft danach gefragt werde: Meine Gartenreisen dauern in der Regel ca. eine Woche. In dieser Zeitspanne besuche ich dann zwischen 14 und 18 Gärten, die innerhalb eines Radius von max. 80 km vom Hotel entfernt liegen. Ihr fragt Euch nun, wie ich denn zuhause überhaupt noch irgend etwas von einem dieser vielen Gärten weiß? Stimmt, die Frage ist berechtigt, aber ich habe eine gute, aber zeitaufwendige Routine entwickelt.
In jedem Garten mache ich, je nach Größe und unterschiedlichen Gartenpartien zwischen 350 und 550 Fotos. Jepp, das ist schon eine ganze Menge, aber ich fotografiere dabei wirklich alles systematisch, die komplette Garten-Runde, die ich drehe und Abstecher in nicht einsehbare Ecken, um zuhause alles wieder genau mit meinem inneren Auge zu einem kompletten Garten, mit seiner individuellen Wirkung auf mich, zusammenfügen zu können. Schöne Motive, die mir dabei im Kopf bleiben, suche ich später noch einmal auf, um einige Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven zu machen.
Zuhause beginnt dann der Foto-Marathon, die Fotos eines Gartens werden 2 x langsam durchgescrollt, wenn ich dann im Garten “gedanklich wieder angekommen bin”, füge ich die späteren Fotos ein und scrolle erneut durch, aber nun wird die Hälfte der Bilder rigoros gelöscht. In einem 4. Durchgang habe ich nicht nur den Gartenspaziergang, sondern wieder den ganzen Garten im Kopf, nun reduziere ich auf ca. 80 Bilder und schaue oder frage nach den Namen von Pflanzen-Porträts. Wenn ich dann am Text arbeite, reduziert sich die Bilderzahl automatisch auf die Quintessenz, die ich zeigen möchte. Den Rest kann ich immer mal in meinem Kopf abrufen.
Naturgarten, Obst- und Naschgartenbereich
Zu meinen Erinnerungen gehören die Rosendüfte genauso, wie mein Erstaunen über eine schattige Sitzplatz-Einfassung mit Kermesbeeren, dem Läuten der Kirchenglocken oder meinem überraschten Blick, als ich durch Rosensträucher hindurchschaue und hinten im Obst- und Naschgartenbereich ein Schlüsselloch-Hochbeet (‘Keyhole Gardening’) entdecke.
Mit alten, lange gelagerten Dachziegeln, die damit eine sinnvolle, neue Bestimmung fanden, wurde das Hochbeet eingefasst. In dessen Mitte befindet sich der integrierte Kompost, durch dessen Umsetzung den Pflanzen immer wieder neue Nährstoffe zur Verfügung stehen. Das Gemüse gedeiht damit wunderbar. Schaut man sich das ganze aus der Vogelperspektive an, versteht man den Namen, denn das Schlüsselloch-Hochbeet ist begehbar, damit man den Kompost in der Mitte befüllen und bearbeiten kann.
Klar, da muss ich sofort hin, diese Art Hochbeete kenne ich nur aus der Fachlektüre. Auch wenn mir in den wilden Ecken und im Naturgarten (eigentlich blöd formuliert, der ganze Garten ist schließlich ein Naturgarten) ein Blumenmeer entgegen blüht, Augen zu und durch.
Umwelt, Natur, Gartenpflanzen und Tiere haben Klaus schon immer fasziniert. Sein Interesse wuchs noch mit der Krefelder Studie und dem Volksbegehren “Rettet die Bienen”. Die ökologische Aufwertung machte auch vor Klaus Arbeitsplatz nicht halt und so gehörten die Themen Biodiversität, Artenvielfalt, Insekten- und Tier-Schutz plötzlich zu seinem Alltag. Immer mehr Naturgarten-Module und neue Lebensräume für Tiere zogen in den Garten ein: Sandarium, Trockenmauer, Totholz, Verwendung von heimischen Stauden, diverse Insektenhotels, Nisthilfen aus alten Brombeerruten, Benjeshecke, Käferkeller, Blumenwiese, Blühstreifen und zahlreiche Staudenbeete und Gehölze, bieten ein großes Nahrungsangebot und Wohnraum rund ums Jahr.
Der Lohn waren der 2. Platz beim Deutschland weiten Pflanzwettbewerb von “Deutschland summt” und der 3. Platz beim “Bee-better Award” 2020. Der Garten ist auch innerhalb der Aktionen: “Naturgarten – Bayern blüht” und “Natur im Garten” erfolgreich zertifiziert worden.
Das Schlüsselloch-Hochbeet steht im Bereich des Obst- und Naschgartens. Diese Gehölze sind zum Teil noch von Klaus’ Eltern erhalten. Zwetschgen und Mirabellen und der alte Walnussbaum bieten nicht nur eine reiche Ernte, sie sind auch für viele Tiere zum Lebensraum geworden. Ich glaube, hier ist der einzige Bereich, wo nicht verräterische Allium-Samenstände auf die Sammelleidenschaft von Klaus hinweisen. Ansonsten finden sich Allium ‘Purple Sensation’, ‘Gladiator’, ‘Miami’, ‘Purple Rain’, Allium rosenbachianum, Allium sphaerocephalon, ‘Violet Beauty’, ‘Mount Everest’ u.a. überall im großen Garten. Seine zweite Sammelleidenschaft gilt den Rosen. Wirklich wichtig ist Klaus einfach die Tatsache, dass eine Blüte nicht nur “hübsch” ist, sondern einen Nutzen für Insekten hat.
Tja, es wird Zeit, für das obligatorische Video, das ich von Klaus bekommen habe. Sein jüngster Head Gardener hat ihn vorsichtshalber fest an die Hand genommen. Viel Spaß, Ton laut und Klick.
Oh ja, junge Familie, das kann ich gar nicht oft genug betonen und immer wieder wie eine Gebetsmühle vorbeten! Junge Gärtner/innen sind die Zukunft der urbanen Biodiversität – sind unsere Zukunft! Vielleicht liest das ja noch der/die Eine oder Andere in dieser Altersklasse und bewirbt sich ebenfalls bei mir für einen Website-Beitrag. Meiner Seele tut diese Altersklasse wirklich gut, sie ist unsere Hoffnung auf eine grüne Zukunft des blauen Planeten. Es ist schließlich ein Unterschied, ob 2 % Deutschlands, (das ist die Gesamtzahl der Gartenflächen) versiegelt sind, oder die Natur mit offenen Armen empfangen wird wie hier.
Mein Dank geht an Familie Scheder, die mich so nett empfangen hat und im Nu mit ihrem Naturverständnis mein Herz gewonnen hat.
Gartenoase Familie Scheder, PLZ 97511 Lülsfeld, Rimbacher Str. 2
Kontakt: Klaus Scheder E-Mail klaus_scheder@yahoo.de
22 Kommentare
In diesem Garten habe ich mich sofort wohl gefühlt . Klaus Begeisterung für Natur war überall zu spüren und mit viel Liebe und Fachwissen hat er dieses Paradies geschaffen .habe direkt überlegt, wo ich bei mir ein Sandarium schaffen kann. Wird schon werden
Du hast es doch schon ansatzweise neben dem Teich. Musst einfach die Globularia immer mal in die Schranken weisen. Schönen 3. Advent für Dich liebe Christa.
Wie schön, dass die junge Familie ihren Garten so engagiert im Sinne der Natur gestaltet. Leider haben Familien heute oft kaum noch Zeit dafür. Und recht hast du, liebe Renate: wie in allen anderen Bereichen auch ist die Jugend im Naturschutz unsere Zukunft.
Ich wünsche dir ein schönes drittes Adventswochenende!
Liebe Grüße
Susanna
Danke liebe Susanna, ich wünsche Dir auch ein schönes drittes Adventwochenende. LG Wurzerl
Ein Paradebeispiel für Engagement! Der Garten hat sich wunderbar entwickelt!!
Ja, so sehe ich das auch und es steckt auch eine Menge Wissen in diesem Garten. Wünsche Dir einen schönen dritten Advent. LG Wurzerl
Eine wunderschöne, natürlich Gartenoase hat Familie Scheder hier erschaffen. Wir haben dieses grüne Paradies im Rahmen der offenen Gärten auch in diesem Jahr besucht und waren sehr beeindruckt. Aber erst durch das geschulte Auge von Renate haben wir diese Schönheit so richtig erkannt und verstanden. Es macht schon einen großen Unterschied, ob man mit hunderten von Leuten durch einen Garten geht, oder das alleine erkundet in Begleitung des Gartenbesitzers. Klaus versteht es exzellent eine Harmonie zu erzeugen und das noch im Sinne von Naturschutz und Tierschutz. Danke Wurzel für diese Gartenreportage und einen schönen 3.Advent.
Vielen Dank liebe Renate, aber Du solltest wissen, dass ich ein einsamer Wolf mit dem Foto bin. Gartenbesitzer werden von meinen Begleitern beschäftigt, lach. LG Wurzerl
Danke liebe Renate für die wundervolle Erinnerung unseres Besuches! Der Hof ist entzückend. Wie schön, dass die Kinder dort groß werden dürfen, im kleinen Paradies!
ein sehr schöner Garten, mit viel Liebe angelegt, und sehr Naturfreundlich – toll-
Sehr schöner Naturgarten. Ich finde es immer toll, wenn man einen Garten mit alten Materialien gestaltet. Leider für uns zuweit weg, um mal eben einen Abstecher zu machen
Aber vielleicht mal ein Reiseziel, wenn Du schaust, habe ich schon einige tolle Gärten zwischen Würzburg und Bamberg vorgestellt. Da kannst Du Dir eine schöne Reise zusammenstellen. Ich helfe Dir auch gerne bei der Planung. 2 tolle Gärtnereien kommen übrigens auch noch dazu. Die schwierigste Entscheidung ist eigentlich die Zeitwahl zwischen Rosenblüte und Weinlese. Wünsche Dir und Agnes einen schönen 3. Advent. LG Wurzerl
Liebe Renate, vielen herzlichen Dank für dieses verfrühte Weihnachtsgeschenk! Ein ganz, ganz großes Lob, mit wie viel Feingespühr du diese Dokumentation unseres Gartens in großartigen Bildern und tollen Texten zum Ausdruck gebracht hast! Freut mich sehr, wenn es Dir bei uns gefallen hat.
Und wie du schreibst.. Vielleicht kann man ja die Eine oder den Anderen zum Nachahmen animieren.
Vielen Dank und ein schönes Weihnachtsfest! Liebe Grüße von allen.
Ich bin wirklich begeistert von der wunderbar natürlichen Bepflanzung in diesem Garten. Ein unglaublicher Traum. Wie gerne würde ich bei mir auch ein paar der Ideen verwirklichen, aber dafür ist mein Garten zu klein.
Vielen Dank für Deine liebevolle Führung durch diesen Garten. Es macht jedes Mal wieder Spaß dabei zu sein.
Einen schönen dritten Advent.
Sven
Danke lieber Sven, auch Dir einen schönen dritten Advent. LG Wurzerl
Ach, den Herrn habe ich doch schon gesehen, er war in der Leserjury von MSG beim Gartenbuchpreis auf Dennenlohne, da habe ich ihn von weitem wenigstens gesehen.
Ein toller Garten – mit Möndcheneule, cool!
VG
Elke
Du hast ein gutes Personengedächtnis, stimmt genau. LG Wurzerl
Liebe Renate
unglaublich tolle Familie und “Oh ja, junge Familien” sollten wir viel mehr im Fokus haben. Ich bin auch begeistert von dem schönen Garten. Die Kinder der Familie Scheder dürfen noch so groß werden wie wir damals im Garten unserer Eltern und Großeltern. Herrlich und Danke für den schönen Ausflug.
LG aus Ostfriesland die Erna
Ein wundervolles Beispiel für Vielfalt im Garten.
Naturnah und familienfreundlich mit Liebe geplant und umgesetzt. Wenn ich mal in der Nähe bin werde ich ihn besuchen. Danke fürs Zeigen👍
Ich denke mal liebe Jeannette, spätestens beim Traumgärtnertreffen 2024 klappt das mit dem Besuch. LG Wurzerl
Das ist ein Garten der mich sehr begeistert liebe Renate … schön das du ihn so toll mit und Wort beschrieben hast … besonders die Natürlichkeit hat es mir angetan ..danke
Nächstes Jahr – Traumgärtnerreise? LG Wurzerl