Es wird durchgeblüht
Im Zuge des Klimawandels wird der Juli insgesamt gesehen anstrengender für Mensch und Tier. Richtig, früher gab es auch häufig Sommertemperaturen weit über 30 Grad. Aber die Luftfeuchtigkeit hielt sich in Grenzen. Jetzt weiß man schon morgens, ob es am Abend knallt und schüttet oder nicht. Es gibt wahrlich gesünderes als diese raschen Temperaturwechsel innerhalb weniger Stunden. Einige Pflanzen im Garten sind froh über diese überschwänglichen “Wassergaben” von oben. Andere trockenheitsresistente Pflanzen, die wir ja mehr und mehr in unsere Gärten integrieren, halten so eine Dusche, so sie denn in kurzen Abständen erfolgt, für durchaus entbehrlich.
Mixed Border am Teichrand
Schlimm finde ich den Gedanken, dass die verschiedenen Wetter-Ausschläge immer häufiger auftreten und heftiger werden. Worte wie: “Wirbelsturm”, “Tornado” und “Starkregen” mit nachfolgenden Überflutungen und Erdrutschen, kennen wir inzwischen leider auch bei uns. Aber ich will nicht jammern, das ideale Wetter hat es sowieso nie gegeben. Ich mache Siesta oder “Home-Office” mit Wurzerlsgarten oder meinem Fotoarchiv. Das “Fräulein Säulein” hat sich endgültig auf der schon etwas maroden Teakholz-Liege niedergelassen, aber das ist in Ordnung, beim Jäten war sie noch nie eine große Hilfe für mich.
Blackbox Gardening, autarkes Gestaltungsspiel der Pflanzen zwischen Ahornecke und Wintergartenbeet
Der Juli ist für mich jedes Jahr ein Monat der Überraschungen. Während die Rosen und viele der im Juni beschriebenen Gattungen und Arten weiterblühen, veranstalten die zugeflogenen Wildpflanzensamen, oder auch Samen aus meinen Gartenblumen ein “Blackbox Gardening” vom Feinsten.
Staudenporträts typischer Juli-Blüher
Hemerocallis, Taglilien
Wenn sich im Juli nach und nach der erste Rosenflor zurückzieht, schlägt die große Stunde der Taglilien. Dank ihrer Vielseitigkeit zeigen sie sich als Solitärstaude genauso in ihrer Schönheit, wie in Gruppenpflanzungen, oder in Kombinationen mit anderen Stauden. Ich habe sie auch über einige Jahre hinweg als Kübelpflanzen kultiviert.
Hemerocallis ‘Spider Miracle’ – Hemerocallis ‘Frans Hals’ – Hemerocallis ‘Spider Man’
Hemerocallis ‘Creative Edge’ – Hemerocallis ‘Melon Balls’ – Hemerocallis ‘Frank’s Star of Bethlehem’
Ich zeige Euch meine Lieblings-Taglilien, wobei ich gestehen muss, dass ich mich wohl von den Rüschchen-Sorten verabschieden werde. In meinen naturnahen Garten passen einfach “Spider” und Wildarten besser hinein. Ich habe auch nicht so viele Sonnenplätze, die nicht völlig austrocknen. Vielleicht ergänze ich meinen kleinen Bestand noch mit der unverwüstlichen Hemerocallis fulva, über die jeder Sammler die Nase rümpft, die ich jedoch Gartenanfängern unbedingt ans Herz legen möchte.
Ihr wollt noch mehr Tipps zum Kauf oder zum eigenen Vermehren? Da bei mir die Taglilien keine Hauptrolle spielen, kann Euch Theresa Friedinger, sie sammelt und züchtet Hemerocallis, da viel besser informieren, als ich das könnte. Im Porträt des folgenden Links, erfahrt Ihr viele interessante Details, z.B. worauf Ihr beim Taglilien-Kauf achten solltet:
https://www.wurzerlsgarten.de/deutsche-gaerten/theresas-taglilien-traum-und-ihr-harlequin
Ihr möchtet gerne Gestaltungsideen bekommen, wie Ihr die Taglilien in Euren eigenen Beeten integrieren könnt? Auch da habe ich etwas für Euch. Wie man Taglilien in wunderschönen Kombinationen in Beeten zur Geltung bringen kann, das zeigen die GdS-Staudenbeete der Insel Mainau, die ich zur Taglilienblüte besucht habe. Auch da habe ich für Euch den passenden Link herausgesucht:
https://www.wurzerlsgarten.de/deutsche-gaerten/taglilien-hemerocallis-auf-der-insel-mainau
Weitere Juli-Blüher bei den Stauden
Natürlich sind Veronika, Wiesenknopf und Akanthus nicht meine einzigen im Juli blühenden Stauden, neben den Taglilien. Tatsächlich geht in meinem Garten im Juli die Post ab. “Blackbox Gardening” ist angesagt und darüber erzähle ich dann bei den Juli-Arbeiten. Diese drei Stauden sind seit vielen Jahren zuverlässig in meinem Garten vertreten, samen sich aber äußerst selten aus, darum zeige ich sie hier unter den Pflanzporträts.
Das Gleiche gilt für die Stauden im Teich, auch hier zeige ich drei Beispiele, die weiße Seerose, die blaue Gauklerblume, die im Gegensatz zur Gelben überhaupt nicht invasiv bei mir auftritt, aber wie die Seerose und die Schwanenblume seit Jahrzehnten treu im Teich zum Blühen kommt. Die invasiven Teichbewohner zeige ich Euch auch beim Thema “Blackbox Gardening”.
Pflanzenporträts von im Juli blühenden Gehölzen und Halbsträuchern
Buddleja, Schmetterlingsflieder
Solange ich einen Garten besitze, habe ich darin auch einen Schmetterlingsflieder. Mein erster war ein Weißblühender, aber die sich braun färbenden Blüten waren so auffällig unschön im Verblühen, dass ich seit ewiger Zeit dieses Altrosa bevorzuge, das im Teichbeet zwischen den Rosen perfekt platziert ist. Die verblühten Rispen schneide ich durchaus nicht in Panik ab, ich hatte noch nie einen Buddleja-Sämling im Garten. Aber im Herbst wird der Strauch stark eingekürzt, damit die remontierenden Rosen dann völlig freie Bahn und ich freie Sicht darauf habe. Fast bodennah wird der Strauch dann nach den Spätfrösten im Frühjahr abgeschnitten. Das hat den Vorteil, dass er nicht zu hoch wird und dass er erst im Juli anfängt zu blühen. Ich verstehe nicht ganz, warum das Gehölz so umstritten ist, die Anzahl der Insekten, die die Blüten besuchen, spricht für sich und wo es viele Insekten gibt, da finden sich auch Vögel und Fledermäuse ein.
Hydrangea, Ball- und Rispenhortensien
Ich mochte Hortensien schon immer, Ballhortensien wegen ihrer fröhlichen Farben und Rispenhortensien, weil sie mir genauso gefallen, dabei aber viel genügsamer sind. Die Bauernhortensie auf dem Bild ist die Letzte ihrer Art, die bei mir wachsen darf. Man sieht schon etwas auf dem Foto, dass sie sich nicht wohlfühlt und ohne zusätzliche Wassergaben, die es bei mir nicht gibt, dahin mickert. Sie wird deshalb gehen müssen. Innerhalb der Gattung Hydrangea sind Hydrangea macrophylla und Hydrangea arborescens wohl die Verlierer im Klimawandel. Die einfacher zu kultivierenden Rispenhortensien, Hydrangea paniculata und die Eichblatthortensien, Hydrangea quercifolia, haben es sicher leichter. Ich habe mich für eine Eichblatthortensie entschieden, und bin begeistert von der Verfärbung der schneeweißen Blüten in ein grünliches Rosa und der Dreifachverfärbung der Blätter im Herbst, die mir seit Jahrzehnten Freude macht.
Lavendel
Den Schopflavendel, Lavandula stoechas, kultiviere ich sehr gerne in Kübeln als Dekorationspflanzen. Allein das silberne Laub, das auf einen großen Sonnenhunger hinweist, exponiert ihn dafür. Lavandula latifolia, die Sorte ‘Hidcote’, begleitet rosafarbene Rosensorten. Für die mediterrane Ecke habe ich mir noch 2 zusätzliche Speik-Lavendel zugelegt. Diese Halbsträucher vertragen Trockenheit und brauchen nur einen guten, beherzten Schnitt nach der Blüte.
Ruta graveolens, Weinraute
Liebt Ihr den Schwalbenschwanz? Habt aber einen zu schweren Boden für Fenchel? Dann geht es Euch wie mir, aber, dank der Weinraute bekomme ich immer mal wieder Besuch von diesen herrlichen Faltern. Schon mehrmals habe ich auch ihre Raupen in der Weinraute entdeckt. Dieser Halbstrauch hat blaugraue Blätter, mit Nanoeffekt und kann weit zurückgeschnitten werden, damit er nicht unschön verkahlt. Sicherheitshalber wächst er bei mir am Rande des Steingartens, wo der Boden nicht so schwer und lehmig ist.
Pflanzenporträts von Kletterkünstlern
Clematis und Lonicera periclymenum, Waldgeißblatt
Clematis recta ‘Purpurea’ – Clematis integrifolia ‘Aljonushka’ – Lonicera periclymenum, Waldgeißblatt
Ursprünglich gab es an meinem hohen Holzzaun mehrere großblumige Clematis, die ich sehr gerne habe. Aber sie mögen mich nicht, entweder, sie blühen zum Nachbar hinüber, oder sie verstecken sich hinter vorgepflanzten “Fußschattierern”. Clematis recta ‘purpurea’ ist zwar kein Kletterer, sondern eine halbhohe Staude, aber sie hat mich, kurz nachdem ich sie im Bayreuth-Garten als Geschenk mitnehmen durfte, gleich mit vielen Blüten begeistert. Meine lila Glöckchen am Paradiestor kämpfen kurz nach dem Austrieb oft gegen Schnecken. Die Triebe, die schnell nach oben wachsen, blühen dann auch ganz charmant. Völlig problemlos dagegen gedeiht das Waldgeißblatt, das sich mit verschiedenen Efeusorten inzwischen den Holzzaun aufgeteilt hat.
Gibt es Nachbesserungsbedarf im Juli?
Nein, natürlich nicht, die Rosenblüte hält an, die Juli-Blüher kommen hinzu und das Blackbox Gardening erreicht seinen absoluten Höhepunkt, was die Vielfalt und Menge der Blüten betrifft. Darüber werde ich heute abschließend berichten.
Arbeiten im Juli 2024
Bleiben wir einen Moment auf der Terrasse. Die Sommertemperaturen machen die Pflege etwas aufwendiger, da durch das Glas noch mehr Hitze durchdringt und entsprechend mehr gegossen werden muss. Verblühtes wird bei den Petunien ausgezupft, dank dem Wasserspeicher in den Hängetöpfen, ist nur einmal die Woche gießen angesagt. Sukkulente Pflanzen bieten sich für kleinere Gefäße an, ohne dass man täglich gießen muss.
Meine Rittersterne, Hippeastrum, stehen an der Hauswand und werden in immer größeren Intervallen mit Wasser versorgt, das Düngen wird Ende Juli ganz eingestellt. Man sieht schon, dass die langen Blätter an Spannung verlieren, bald werden sie sich verfärben und einziehen. Dann müssen sie trocken bleiben und wandern dann auch an das Fenster der Garage, damit die Ruhe nicht gestört wird und sie Weihnachten wieder erneut und hoffentlich noch vermehrt und schöner blühen. Da die Igel jetzt viel später auf die Terrasse kommen als im Frühling, gibt es in der Dämmerung, wenn die Vögel sich zur Ruhe begeben, noch eine Runde Insektenfutter extra.
Blackbox Gardening
In meinem Garten gibt es viele sogenannte invasive Stauden. Sie vermehren sich meist nicht nur bereitwillig durch eine Vielzahl an Samen, sondern oft auch zusätzlich mit Rhizomen, die auf Wanderschaft gehen. Gerade in kleinen Gärten werden diese aufwendigen Monster gemieden. Ich sehe in ihnen, so sie schneckenresistent sind, die Chance, meinen Garten dicht zu bepflanzen. Im Herbst werden zu starke Zuwächse entfernt, vor allem, wenn sie z. B. Rosen zu nahe kommen, oder ich eine etwas schwächere Staude stärken möchte.
Lythrum salicaria, Blutweiderich – Erigeron annuus, Berufskraut und Linaria purpurea, Leinkraut – Hypericum perforatum, Johanniskraut
Neben diesen starken “Platzhirschen” gibt es für die Annuellen, Zweijährigen und neu hinzugeflogenen Stauden an den Beet-Rändern, an ausgesparten Stellen zwischen den Pflanzungen, auf Baumscheiben und in Pflasterfugen genug Platz für die Spontanvegetation, die mir von Nachbargärten und der Natur aus zufliegt. Zusammen mit den schon im Garten befindlichen Pflanzen veranstalten sie jährlich ein wechselhaftes, spannendes Gestaltungsspiel mit der Folge, dass sich der Garten immer wieder neu erfindet.
Phlomis russeliana, Brandkraut – Lysimachia clethroides, Schneefelberich – Saponaria officinalis, Seifenkraut
Die Blackbox-Künstler im Garten: Verschiedene Euphorbia- Sedum– Geranium– Lysimachia– und Campanula-Arten, Malva moschata, Linaria purpurea, Phlomis russeliana, Saponaria officinalis, Lythrum salicaria, Oenothera biennis, Erigeron annua, Hypericum perforatum, Origanum vulgare, Echter Dost, Centranthus ruber, Spornblume und jährlich andere neue Überraschungen. Bereits verblüht: Aquilegia vulgaris, Alchemilla mollis, Bistorta officinalis ‘Superba’, Cyanus montanus,
Der Teich spielt eine Sonderrolle im Blackbox Gardening. Die Wasser- und Sumpfpflanzen wissen genau, dass ich nur einmal jährlich eingreife, wenn sicher ist, dass alle Insekten, Schnecken, Molche usw. geschlüpft sind. Meist beschränke ich mich dann auch auf das Entfernen einer Art, um keinen zu großen Kahlschlag zu fabrizieren. So ist es kein Wunder, wenn ab etwa Juli, bis zum “Ausmisten” der Teich so gut wie keinen Wasserspiegel mehr aufweist, bis das Räumkommando kommt. Im letzten Jahr hat meine Gartenfee den (vermeintlich) kompletten Bestand an Hechtkraut herausgenommen, aber keine Sorge, drei Blüten zeigten sich in diesem Jahr bereits wieder. In Kürze wird es dem Straußblütigen Gilbweiderich, Lysimachia thyrsiflora, an den Kragen gehen, er hat sich einfach zu nahe an die Iris laevigata herangepirscht.
Lysimachia thyrsiflora, Straußblütiger Gilbweiderich – Typha minima, Kleiner Rohrkolben und Carex pendula, Hängesegge – Pontaderia cordata, Hechtkraut
Während die Seerose und Sumpfiris sich seit Jahrzehnten an der gleichen Teich-Stelle halten, spielen die blauen und gelben Gauklerblumen (Mimulus), die Tannenwedel und die in den Fotos gezeigten Arten eifrig mit im Blackbox Gardening im Wasser.
Es wird Zeit, den Juli-Beitrag abzuschließen, bei 38 Grad ist der Teich gerade der perfekte Ort, um Schluss zu machen. In diesem Sinne, habt eine schöne Urlaubszeit und falls Ihr auch Blackbox Gardening betreibt, schreibt mir gerne eine Antwort, was Ihr persönlich für Pflanzen dabei bevorzugt.
27 Kommentare
Ich bin jedesmal sowas von begeistert- vielen lieben Dank. Ich sollte mir alle wurzerlsgarten ausdrucken und binden lassen. Ein besseres Gartenbuch gibts nicht…
Autsch, da werde ich ja gleich rot auf meine alten Tage. Lieben Dank Gundel, freut mich natürlich, wenn Du das so siehst. LG Wurzerl
Dankeschön für den tollen Rundgang und die Informationen zu den jeweiligen Pflanzen.Ganz toll ge und beschrieben .
Sehr gerne liebe Beate. LG Wurzerl
Moin liebe Renate, Deine „Lektüre“ beschreibt zum Großteil Pflanzen, die ich für den „Thun 76“ auch schon im Blick hatte. In einer ruhigen Minute 😉 (wir erwarten Besuch) werde ich mir jedenfalls Deinen sehr informativen Report noch einmal genüsslich zu Gemüte führen! Hab vielen Dank für den Gang durch Deinen Sommergarten!
Blackbox Gardening kann viel Spaß machen und wenn man anfängt zu seniorisieren, bleibt alles dicht bepflanzt, allerdings schwindet dann nach und nach die Biodiversität. Viel Spaß mit dem Besuch und LG Wurzerl
Was für ein toller und interessanter Beitrag aus Deinem wunderschönen Garten, liebe Renate. So traumhaft und natürlich angelegt, so vielfältig, überall gibt es was zu entdecken, ich bin jedesmal verzaubert.
Danke liebe Nicole, das freut mich sehr. Und… schönes Wochenende. LG Wurzerl
Liebe Renate
Vielen lieben Dank für deinen Rundgang im unglaublich groß erscheinenden Garten . Ich bin soo gebeistert.
Ja, auf 180 qm ist mehr möglich als man manchmal denkt. Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Das war ein schöner Rundgang durch deinen Garten,liebe Renate.
Danke, das freut mich sehr. LG Wurzerl
Liebe Renate bin begeistert von deinem Beitrag. Bei mir darf dieses Jahr auch so einiges wachsen Spanisches Eisenkraut,Staudenlein,Echinacea, Fingerhut und Königskerze. Die Kartäusernelke vermehrt sich auch ganz gut. LG Bärbel
Oh ja, Blackbox Gardening macht Spaß. LG Wurzerl
Liebe Renate, ich habe Dir schon so oft geschrieben, das ich verliebt in Deinen Garten bin. So ist es auch dieses mal wieder. Deine Beschreibungen und Bilder wie immer toll. Was Du auf (so) kleinem Bereich bewirkst, ist einfach klasse, es wirkt (sooooo) groß. Mach weiter so. LG Erika
Vielen Dank liebe Erika, ich freue mich sehr, wenn es Dir gefällt. LG Wurzerl
Liebe Renate wieder so ein informativer Artikel mit guten Tipps. Bei mir tun sich die Pflanzen schwer sich durch Aussaat zu vermehren. Einige sind ganz weggeblieben Etwas stiefmütterlich behandelt wurde mein Garten dieses Jahr. Aber es geht wieder bergauf und er wird bald mehr Zuwendung bekommen
Liebe Christa, das klingt aber doch gut, das heißt, es geht bei Dir auch bergauf. Aber warum mögen Deine Samen nicht? Ich weiß, Du pflanzt dicht, aber das mache ich ja auch. Wird vielleicht zu früh, zu schnell unbekanntes gerade an sichtbaren Beeträndern eliminiert? Wünsche Dir ein nicht ganz so heißes Wochenende. LG Wurzerl
Ich fürchte die 🐌eliminieren die Jungpflanzen
Also alles was ich aufgezählt habe, ist schneckenresistent. Einige Pflanzen wie Papaver und Margeriten habe ich seit längerem nicht mehr im Garten, ob sie von den anderen weggedrückt werden, oder ob sie schneckenanfällig sind, das weiß ich nicht. LG Wurzerl
Ich mag diese schwüle Hitze auch nicht. Letzte Woche war es ganz besonders schlimm.
Ich habe einiger deiner vorgestellten Pflanzen im Garten, nur blühen wollte nicht alle dieses Jahr. Die Taglilie war wieder ein Reinfall.
VG
Elke
Wie immer ein sehr toller Beitrag. Bitte weiter so. Liebe Grüße aus dem Keramikgarten !!!
Danke Dir liebe Josefine. Du bist in Österreich, da bin ich nächstes Jahr, um meine FB-Traumgärtnerreise vorzubereiten. Hättest Du an einem Garten-Besuch Interesse? LG Wurzerl
Ein toller Garten. Immer wieder inspirierend. Manchmal lerne ich dazu und oft fühle ich mich bestätigt indem, was ich tue. Einfach schön unser Gartenhobby 😃
Ja liebe Karin, da hast Du recht, weißt Du, ich glaube es ist gar nicht sooooo entscheidend was wir für unser Gartenhobby tun, sondern mit welcher Einstellung wir das machen. Also weiter viel Spaß mit unseren Gärten. LG Wurzerl
Herrlich wie es bei dir blüht, Renate. Wie schön, dass du das Versamen und Blackbox Gardening der Wildkräuter zulässt.
Beim Sommerflieder habe ich unterschiedliche Beobachtungen gemacht: der violette ‘Reve de Papillon’ im Vorgarten muss regelmäßig geschnitten werden, sonst habe ich Sämlinge (allerdings in Grenzen). Der weiße ‘White Profusion’ scheint annähernd steril zu sein. Da hatte ich in all den Jahren nur zwei Sämlinge.
LG Susanna
Das Problem stellen wohl weniger die Garten-Buddlejas dar, sondern die Ausgebüxten, die dann auch niemand zurückschneidet. Ich selbst sah ein einziges Mal bisher, auf einem stillgelegten Gleis am Ostbahnhof München eine Reihe von ca. 7 Pflanzen zwischen den Gleisen. Da es in der Ecke nicht wirklich eine Grünstruktur gibt, denke ich, dass die Pflanzen, die natürlich nach 2 Jahren verschwunden waren, sich auch nicht unkontrolliert weitervermehren konnten. Schönes Wochenende und LG Wurzerl