“Es wird durchgeblüht”
Der Januar ist naturgemäß mit Abstand die blütenärmste Zeit. Garten und Natur ruhen! Die Witterungskapriolen spielen uns jedoch in den letzten Jahren vermehrt böse Streiche. 2024 wechselten die Januar-Temperaturen im Eiltempo von minus 11 Grad bis 6 Grad plus. Eisregen, Schneefälle, Winterstürme wechselten sich ab, es war eine anstrengende Zeit für die Menschen, ihre Gärten und die Natur.
Während im Wintergarten die Hoch-Zeit der Blühpflanzen stattfindet – ruht der winterliche Garten aus und beugt teilweise sein Haupt unter der Schneelast, wie meine Birken.
Der Januar galt früher als der schneesicherste Monat des Jahres. Der Garten ruhte größtenteils unter einer Schneedecke. Das verhinderte zu vorschnelle Pflanzen-Austriebe und schützte vor Nacktfrösten. Die jüngste Vergangenheit zeigt, dass sich das grundlegend geändert hat. Nicht ganz 2 Wochen war mein Garten im Januar mehr oder weniger mit Schnee bedeckt. Deutschlandweit gesehen ist das nicht schlecht, für Oberbayern ist es jedoch zu wenig.
Sobald die Plus-Grade den Schnee schmelzen lassen, gilt Karl Foersters berechtigte Forderung „Es wird durchgeblüht”, auch im Januar! Der Januar 2024 sieht in Wurzerlsgarten folgendermaßen aus:
Blühstatus im Januar-Garten:
Cyclamen coum
Die kleinen Frühlings-Alpenveilchen, Cyclamen coum, blühen im Januar nur dann auf, wenn sie unter laubabwerfenden Gehölzen winters sonnig stehen. Meine Hauptgruppen im Schatten folgen Anfang Februar.
Galanthus
Wer galanthophil, also der Schneeglöckchen-Sammelsucht verfallen ist, der weiß, dass es Sorten mit extremen Blühanfangszeiten vom Spätherbst bis zum Frühling gibt. Von meinen ca. 15 Schneeglöckchensorten ist nur dieses eine bereits im Januar zum Blühen gekommen. Ich besitze leider hauptsächlich Februar-Blüher. Das ist eindeutig eine Fehlplanung, da im Februar die Hauptblütezeit, vor allem für die Vorfrühlingsgeophyten ist.
Helleborus niger und Helleborus x hybridus
Ein zuverlässiger Januar-Blüher ist die Christrose, Helleborus niger, die ich gerne zusammen mit roten Beerensträuchlein als Adventdekoration verwende. Sie verübelt die Topfhaltung nicht (sie darf lediglich nicht gegossen werden, wenn sie sich wie durstig, vom Frost wegneigt). Sie blüht von Dezember bis in den März hinein und freut sich, wenn man mit dem Auspflanzen wartet, bis der Blühzyklus abgeschlossen ist. Gegen Ende Januar fangen dann auch die ersten Helleborus x hybridus (oft Kreuzungen ausgehend von Helleborus orientalis) in weißen, gelben, rosafarbenen bis schwarzroten Farbtönen zu blühen an.
Primula vulgaris
Spätestens ab Oktober bis in den Mai hinein blühen bei mir durchgehend die Kissenprimeln, Primula vulgaris. Ich habe sie vor Jahrzehnten aus Mamas Garten mitgebracht. Seitdem wandern sie fröhlich durch mein ganzes Areal. Sie sind einmalig, vermehren sich willig und sind treu. Die Nachkommen wachsen bereits seit vielen Jahren ebenso zuverlässig bei meiner Nichte und meinem Neffen im Garten. Die Hauptfarbe ist blass- bis goldgelb, aber das Erscheinungsbild ist mit rosa- pink- und lilafarbenen oder blauen Blüten sehr bunt und verändert sich genauso stetig, wie die Stauden-Sämlinge von Aquilegia vulgaris. Dabei sind diese Primeln langlebig, es wurde vereinzelt schon über 40 Jahre Lebensdauer nachgewiesen. Wenn Ihr Euch in diese Pflanzen verliebt und sie auf Eurer “Haben-Möcht”-Liste landen, dann achtet bitte darauf, dass Ihr keine sterilen Kissenprimel-Hybriden kauft, die oft nicht wiederkommen und sich nicht vermehren.
Gibt es für den Januar Nachbesserungsbedarf bei den Gehölzen?
Solange wir schneereiche Winter hatten, war mein Januar-Garten absolut in Ordnung. Jetzt sehe ich das anders und bin davon überzeugt, dass ich dringend noch ein winterblühendes Gehölz im Garten brauche. Lange habe ich geschaut, was für meinen kleinen Garten infrage kommt. Lonicera purpusii, Jasminum nudiflorum, Viburnum x bodnantense, Chimonanthus praecox und Hamamelis mollis waren meine Wunschkandidaten.
Hamamelis mollis versus Chimonanthus praecox
Schnell reduzierte sich die Auswahl auf Hamamelis mollis ‘Orange‘ und Chimonanthus praecox. Hamamelis, die Zaubernuss, wächst sehr langsam, die Sorte ‘Orange‘ hat eine großartige Fernwirkung, aber sie verspricht Insekten wohl mehr, als sie hält.
Letztlich fiel meine Entscheidung auf die Chinesische Winterblüte, Chimonanthus praecox. Sie gilt als Zukunftsgehölz im Klimawandel, allerdings ist die Jungpflanze noch nicht endgültig winterhart, muss in den ersten Jahren geschützt werden und die Pflanzstelle werde ich etwas wasserdurchlässiger machen. Dann hoffe ich, dass ich auch endlich ein Gehölz besitze, das von Dezember bis März gelblich mit dekorativer Purpurzeichnung innen blüht. Ich freue mich auch auf den feinen Vanilleduft, den die Blüten ausströmen.
Gibt es für den Januar Nachbesserungsbedarf bei den Stauden?
Auch bei den Stauden sehe ich Nachbesserungs-Bedarf. Die Januar-Blüte der Primeln, Helleborus und Cyclamen ist in Ordnung. Sie passen sich der Witterung an und können bei schneefreiem Boden und wenigen Plusgraden bereits im Januar blühen. Sie vermehren sich ohne mein Zutun und sind pflegeleicht.
Schaue ich dagegen mein einziges Schneeglöckchen an, das sich in den Januar verirrt hat, dann sehe ich Handlungsbedarf. Die Blühzeit von der Gattung Galanthus beginnt vereinzelt im Spätherbst und erreicht im Februar und März ihren Höhepunkt. Meine bisherigen Schneeglöckchen blühen leider alle im Februar und März, das möchte ich ändern. Kurzerhand schrieb ich 2 Schneeglöckchen-Spezialisten an und bat um Rat:
Anne C. Repnow organisiert seit Beginn an die Schneeglöckchentage im Luisenpark in Mannheim, (Festhalle Baumhain), die auch dieses Jahr wieder vom Samstag, 24. Februar bis Sonntag, 25. Februar 2024, jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr stattfinden. Ihr prämiertes Buch: „Some Snowdrops“, das mich immer noch sehr begeistert, durfte ich auf meiner Website rezensieren und ich freue mich riesig, dass es zum Jahresende wohl den Folgeband: „Some more Snowdrops“ geben wird. Ihre Empfehlungen für Januar-Blüher lauten:
Galanthus ‘Mrs. Macnamara‘, Galanthus elwesii ‘Godfrey Owen’ und Galanthus ‘Ailwyn’.
Die zweite Empfehlung bekam ich von Horst Bäuerlein, dem Besitzer der Gärtnerei „Bäuerleins Grüne Stube“. Ich besuchte ihn vor einem Jahr zur Schneeglöckerl-Zeit und ich werde seine Spezialitäten-Gärtnerei in der nächsten Woche in Wurzerlsgarten vorstellen. Er wird übrigens auch in Mannheim im Luisenpark dabei sein. Die Empfehlung von Herrn Bäuerlein:
Galanthus elwesii var. monostictus ‘Barnes’, Galanthus elwesii ‘Faringdon Double’ und Galanthus elwesii Hiemalis Group ‘Donald Simms Early’
Alle können bereits Weihnachten ihre Blüten öffnen, sind aber auf jeden Fall im Januar als cooles „Eisgetränk“ für Wildbienen da.
Blühstatus im Januar-Wintergarten:
Bromelien
Aechmea distichantha – Ananas comosus ‘Mi Amigo’ – Aechmea caudata
Ich kultiviere ein breites Spektrum Bromelien von Aechmea bis zu Tillandsia in meinem Wintergarten. Sie besitzen alle einen interessanten Habitus mit ganzjährig unterschiedlich farbigen Blättern. Wichtig für mich ist, dass Bromelien im Winter blühen, da ich mich da vermehrt im Wintergarten aufhalte. Auch wenn sie zum Großteil Epiphyten, also Aufsitzerpflanzen sind, die sich in Baumborken festhalten, kann man sie sehr leicht als Zimmerpflanzen halten, wenn der Platz nicht zu sonnig ist und nur vorsichtig in die Trichter gegossen wird, nicht direkt auf das Substrat.
verschiedene blütenlose Trichterbromelien, in ihren Heimatländern hausen gerne Pfeilgiftfrösche im Trichter
Orchideen
Die Orchideen haben viel mit den Bromelien gemeinsam. Genau wie diese sind sie gerade auf ihrem Blühhöhepunkt angelangt, erfreuen mich aber eigentlich rund um das Jahr mit Nachblüten. Ich habe mich inzwischen auf Phalaenopsis-Hybriden spezialisiert, da eine gleiche Gattung natürlich den gleichen Bedarf an Licht, Luftfeuchtigkeit und Dünger hat. Phalaenopsis ist ebenfalls ein Epiphyt und nicht so tolerant gegenüber dem Substrat, wie die Bromelien. Großborkig, sehr wasserdurchlässig, ohne jede Staunässe soll sie sein, das macht sie glücklich. Trockene Zimmerluft führt schnell zu Schildlausbefall, das kann man mit häufigem Übersprühen von Wasser im Zaum halten.
Hibiscus rosa-sinensis
Meine drei Hibiscus rosa-sinensis sind inzwischen ca. 45 Jahre alt. Das ist einerseits fantastisch, aber Ihr könnt Euch vorstellen, welche Kübelgröße sie inzwischen benötigen und dieses Gewicht muss im Frühling dringend in den Garten hinaus und vor dem Frost im Herbst wieder zurück in den Wintergarten, wo sie gerade im Winter wunderschöne farbige Akzente mit ihren Blüten setzen, wenn nicht die Läuse die Wärme und Trockenheit des Wintergartens ausnutzen und sich bevorzugt an die Knospen setzen.
Strelitzia reginae
Meine Strelitzie habe ich selbst aus Samen gezogen. Auch sie ist über 40 Jahre alt und entsprechend schwer, wenn sie ihren Standplatz von der Terrasse in den Wintergarten wechselt und umgekehrt. Sie blüht ebenfalls hauptsächlich im Winterhalbjahr. In der Mitte seht Ihr eine vergrößerte Blütenblatt-Spreite. Im Urwald lassen sich darauf die Nektarvögel nieder, um leichter an ihren Nachtisch zu gelangen. Für Euch kann diese Blattspreite aus der die blauen Blüten, orange umsäumt, zu 2 bis 5 Blühschöpfen herauskommen auch interessant sein. Wenn Ihr eine abgeschnittene Blüte geschenkt bekommt, dann bleiben die Blüten oft stecken. Aber Ihr könnt dann gerne als “Geburtshelfer” fungieren und die nächste Blüten vorsichtig herauspulen.
Hippeastrum
Hippeastrum ‘Tango’, Ritterstern, ein Spider – Hippeastrum papilio – weiße Hippeastrum Hybride
Meine Rittersterne, die früher fälschlich als Amaryllis bezeichnet wurden (was auch im Handel immer noch nicht endgültig ausgemerzt ist), wandern im Oktober frisch getopft in den Wintergarten, beginnen um Weihnachten mit der Blüte und sind dann im Januar ebenfalls auf dem Blühhöhepunkt angelangt. Wenn die Blätter anfangen zu vergilben, stelle ich sie in den Garten an einen trockenen Platz. Im nächsten Oktober wiederholt sich das Spiel. Ich werde nach diesem Beitrag einige Links zu Pflanzenporträts setzen, falls Ihr Euch in die eine oder andere Gattung vertiefen wollt.
Gibt es für den Januar Nachbesserungsbedarf im Wintergarten?
Von der Pflanzenauswahl her bin ich völlig zufrieden. Der Januar ist bei allen Gattungen der Hauptblüh-Monat, was will ich im Haus mehr? Natürlich schaue ich ab und zu, ob meine Begehrlichkeit bei den Orchideen mal wieder ungebremst zu einer blauen Vanda oder einer buntblättrigen Ludisia discolor greifen lässt, die ich nur maximal 5 Jahre halten kann. Ein neues schön gezeichnetes Bromelienblatt, oder eine hübsche Tillandsia kann mich auch mal alle paar Jahre schwach werden lassen. Insgesamt ist der Platz jedoch mehr als genug mit Pflanzen ausgenützt. Was ich aber unbedingt nächsten Spätherbst machen muss, sobald die drei Hibiskus-Kübel im Winterquartier sind, ist, diese wegen der trockenwarmen Luft im Wintergarten zu beobachten und bei den ersten Anzeichen von Läusen mir bei Neudorff australische Marienkäfer zu kaufen.
“Es wird durchgearbeitet”
Ein Naturgarten hat teilweise andere Aufgaben als ein intensiv genutzter Garten. Das bedeutet, generell räume ich alte Pflanzenteile nicht vor März weg, damit sie weiterhin den Tieren und Neuaustrieben der Pflanzen als Schutz dienen. Aber auch in meinem Garten gibt es durch die unterschiedlichen Habitate Ausnahmen.
Was ist im Januar zu tun?
Im Januar prüfe ich den Steingarten, ob er von Laub und Moosüberwucherungen frei geblieben ist. Kleine immergrüne Sukkulenten würden sonst unter dem Moder faulen.
Die Wiese durfte das ein oder andere Birkenblatt behalten, aber inzwischen sollten sich die Regenwürmer so betätigt haben, dass kein Laub mehr die ersten zarten Vorfrühlingsgeophyten, die schon in den Startlöchern sitzen, in ihrer Wirkung beeinträchtigen.
In den Beeten rundum wird das Herbstlaub noch liegengelassen. Die Stellen, unter denen sich Tuffs von Schneeglöckchen, Winterlingen und Cyclamen befinden, werden aber gesäubert und das Abdeckung-Material verschwindet unter den Rhododendren in der Igel-Ecke.
Besonders wichtig ist der Bachhügel, dort befinden nicht nur große Winterlingsflächen, Eranthis hyemalis und Schneeglöckchentuffs von Galanthus nivalis, sondern auch eine Ansiedlung unterschiedlicher Helleboren. Die unschönen und alten Blätter der Lenzrosen werden schon Mitte Januar entfernt, damit die Winterlinge und Schneeglöckchen Platz und Licht haben, hochzukommen.
Mein Frühlingsbeet, die Ahornecke am Teich, ist das einzige Beet, das im Januar, so früh wie es die Witterung zulässt, als erstes völlig gesäubert wird, da sich hier, sobald der Schnee weg ist, im ganzen Beet erste Blüten zeigen.
Die dürren Binsen-Halme im Teich, die noch aufrecht im Wasser stehen, dürfen noch bis Anfang April bleiben. Sie hindern Enten daran, im Teich zu landen, ihn zu verschmutzen und dann doch weiterzuziehen, weil sie in meinem kleinen Garten keine Nistmöglichkeit finden. Aber die verwesenden Wasseriris-Blätter, die langsam untertauchen, die müssen jetzt entfernt werden, bevor den Teich erneut eine Eisschicht überzieht, damit sich keine übermäßigen Faulgase entwickeln.
Im ersten Monat des Jahres sind bereits die ersten Winterstürme und Schneefälle über den Garten gezogen. Es ist darum nötig, eine Bestandsaufnahme bei den Gehölzen vorzunehmen, inwieweit sie Schaden erlitten haben.
Was ist sonst noch zu tun?
In meinem Garten wird nicht nur durchgeblüht, sondern auch durchgefüttert! Täglich werden die Futterhäuschen mit Körnern, getrockneten Mehlwürmern und zerbröselten Meisenknödeln aufgefüllt und der Vorrat in der Garage regelmäßig kontrolliert. Auf dem Boden, unter dem Terrassendach füttere ich auch, achte dabei aber auf die Einflugschneise meines Sperberweibchens und eine gute Sicht für die Singvögel auf evtl. Katzenbesuch.
Alle vierzehn Tage kontrolliere ich die Pelargonien, Agapanthen und den Wasserkrokus in der Garage, ob sie gesund aussehen und sie bekommen selten mal auch einen Schluck Wasser.
Die Immergrünen auf der Terrasse werden regelmäßig gegossen, sobald einige frostfreie Tage und Nächte angesagt sind. Dabei darf aber keine Staunässe entstehen. Apropos Immergrüne, diese sind gerade für eine ansprechende Struktur im Winter unerlässlich. Um vom Winteranfang bis zum Frühlingsbeginn einen Überblick zu bekommen, ob der Garten auch in der blühärmeren Zeit Hingucker und Strukturpflanzen hat, die ihn interessant wirken lassen, mache ich monatlich einen Rundgang durch den Garten und schaue, ob die Konturen klar erkennbar sind, oder eine Veränderung nötig ist. Wenn Schnee fällt, wiederhole ich diesen Foto-Rundgang, da sind die Erfolgserlebnisse gesichert.
Spätestens Ende Januar kann ich meine Advent- und Weihnachtsdeko nicht mehr sehen. Sie zieht aus dem Garten aus, hinauf in den Stauraum über der Garage und erholt sich von meinen Entzückens-Rufen, die ab der zweiten Januar-Woche immer merklich nachlassen.
Am Monatsende erstelle ich dann eine To-do-Liste für den Februar. Es gibt dringenden Handlungsbedarf bei drei witterungsbedingt, stark geschädigten Gehölzen. Die zerstörte Rosenpergola muss abgebaut und irgendwie erneuert werden. Ein letzter kritischer Blick auf den Wasserstand im Teich, der gesunken ist, warnt mich, das nicht nur passiv zu beobachten, sondern auch nach einer möglichen Ursache zu suchen, denn es ist Winter, da gibt es keine große Verdunstung auf der Wasserfläche.
Aber das kann ich auch in aller Ruhe vom Wintergarten aus beobachten. Jetzt habe ich wohl, denke ich, einen Kaffee verdient. Vielleicht erzählt Ihr mir, was bei Euch im Januar blüht? Habt Ihr noch eine bessere Gehölz-Empfehlung für mich, anstelle der Chinesischen Winterblüte? Und gibt es bei Euch auch “To-do-Listen” und “Haben-Möcht-Wünsche” für Januarblüher?
Ihr möchtet mehr zu Galanthus, Helleborus, Bromelien und Hippeastrum wissen, dann könnt Ihr gerne bei den folgenden Links weiterlesen:
Galanthus, Schneeglöckchen, Weißröckchen
Galanthophil ? Geht’s noch ? – Wurzerls Garten
Helleborus, Christ- und Lenzrosen
Helleborus – Tausendsassa – Wurzerls Garten
Bromelien
Bromelien – Schätze aus dem Urwald – Wurzerls Garten
Hippeastrum, Rittersterne
20 Kommentare
Danke für die tollen Infos, Anregungen und Überlegungen! Wieder einmal ganz toll geschrieben! Bei den Galanthus musst Du halt noch “aufstocken”….Tut mir leid wegen Schneebruch, aber das war ein weitumfassendes Phänomen, welches viele getroffen hat. HOffe, Deine Schätze erholen sich wieder! Alles Liebe für Dich
Michi
Lieber Michi, bald wird aufgestockt, dann sieht es nächsten Januar noch insektenfreundlicher aus. Schlimmstenfalls haben wir dann mal wieder lange Zeit Schnee im Januar, aber dann brummelt auch keine hungrige Hummel los. Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
liebe Renate ich habe den Rundgang genossen und freue mich wie Du auf die Blüten.Meine Schneeglöckchen kommen langsam.Große Freude bereiten mir Iris reticulata mit ihren blauen Blüten.Cyclamen möchte ich mir auch noch mehr zulegen.Wir sind mit unserem Eichenlaub sehr beschäftigt,aber es geht gut voran. Dir einen schönes Wochenende
liebe Grüße Karin
Liebe Karin, die Netziris zeigen sich bei mir vielleicht in drei Wochen. Wahnsinn, wie weit Ihr an der Küste im Norden voraus seid. Wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Liebes Wurzerl, danke für die tolle Info. Mir geht es ähnlich. Das Rankgerüst von einer Kletterrose hat der Sturm umgehauen, war aus Holz und vielleicht nach vielen Jahren auch schon morsch. Das dicke Laub habe ich auch schon eingesammelt und dabei viele schöne Schneeglöckchen und Cyclamen entdeckt. Das Herz ist erfreut. 👍
Au weia, ich hoffe, dass es wenigstens Deiner Kletterrose gut geht. Aber alles wird ja mit den ersten Glöckerl und Zwerg-Alpenveilchen wieder gutgemacht. Wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Ein schöner Rundgang war das wieder, liebe Renate. Unser Garten erstrahlt zur Zeit in warmem Gelb, die Winterlinge zeigen sich überall, gefolgt von den Schneegglöckchen. Mrs. Mac Narmara kann ich dir sehr empfehlen, die seit Ende Dezember bei uns blüht. Leider habe ich bisher nur einige wenige, sonst hätt ich Dir einige geschickt. Ich füttere ja auch durch, und erfreue mich an den immer mehr werdenden Stieglitzen und zu meiner Freude auch an zwei Gimpelpärchen und natürlich auch an den anderen gefiederten Freunden. LG aus dem grade mal kurzen sonnigen Braunschweig Martina
Liebe Martina, ja genau, Mrs. Mac Namara wurde mir ja sehr von Anne empfohlen (danke, dass Du da an mich gedacht hast, aber solche Raritäten muss man hegen. Habe sie zwar dieses Jahr nicht bestellen können, aber habe sie mir für 2025 vorgemerkt. Ich hatte ja tatsächlich mit einem Stieglitz-Besuch den Januar begrüßen dürfen, ein seltener Gast bei mir. Die Winterlinge werden am nächsten nicht grauen Tag sicher alle gleichzeitig aufblühen, darauf freue ich mich auch. Liebe Grüße Renate
Dein Wintergarten muss eine wahre Pracht sein! Mir ist das Raus- und Reintragen der Kübel lästig, sonst würde ich jetzt wohl mit der Strelitzie liebäugeln, mit der ich schöne Erinnerungen verbinde.
Für den Winter reichen mir meine zwei Schneeglöckchenarten, aber ein Herbstschneeglöckchen steht schon länger auf meiner Wunschliste.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna
Liebe Susanna, das Hin- und Hertragen der großen Kübel schaffe ich auch seit Jahren gar nicht mehr. Du hast völlig recht, wenn Du Dir so eine Anschaffung gründlich überlegst. Liebe Grüße und alle guten Wünsche zurück für das Wochenende. LG Wurzerl
Ein toller Garten, wunderschön natürlich und vielfältig angelegt, so mit ganz viel Liebe und Herzblut und ein zauberhafter Wintergarten. Der Beitrag wieder so interessant geschrieben und beschrieben, man meint, man wäre beim Gartenrundgang mit dabei.
Da nehme ich Dich auch immer gerne mit liebe Nicole lg Wurzerl
Hallo Renate,
auf die frühen Helleborus-Arten ist ja immer Verlass, die liebe ich auch sehr.
Eine schöne Sammlung hast du zusammengetragen.
VG
Elke
Ich mag einfallsreiche Stauden wie Akeleien oder Lenzrosen, die sich einfach kreuz und quer vermendeln und immer wieder neu erfinden. LG Wurzerl
so schön, gefällt mir gut
Das freut mich liebe Marianne, lg Wurzerl
Ein sehr informativer Beitrag…hier zeigen die ersten Helleborus orientalis ihre offenen Blüten und die Krokusse schoben heute ihre farbigen Blütenköpfe himmelwärts und genossen den Sonnenschein.
Vielen Dank für deinen Kommentar bei mir auf dem Blog.
Lieben Gruß auf Marita
Liebe Marita, da bist Du blühtechnisch schon ganz schön weit. Tatsächlich sehe ich noch nichts von den Krokussen. LG Wurzerl
Liebe Renate,
was für schöne frühlingshafte Pflanzungen in den nächsten Wochen bei Dir zu erwarten sind! Ich bin begeistert und freue mich schon auf weitere Bilder.
Bei mir blühen auch Christrosen, Lenzrosen, Schneeglöckchen und Alpenveilchen. Der erst spickt erst zaghaft aus der Erde.
Vielen Dank für Deine Anregungen. Ich werde nun auch nach Gehölzen für den winterlichen Garten Ausschau halten.
Liebe Grüße,
Sven.
Ist gar nicht so einfach lieber Sven, vielleicht zickt die Winterblüte doch zu sehr, ich denke jetzt eher über Lonicera purpusii nach. Schönen Sonntag für Dich. LG Wurzerl